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The Stand. Das letze Gefecht

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The Stand. Das letze Gefecht
Название: The Stand. Das letze Gefecht
Автор: King Stephen Edwin
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 242
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The Stand. Das letze Gefecht - читать бесплатно онлайн , автор King Stephen Edwin

Kurzbeschreibung

In einem entv?lkerten Amerika versucht eine Handvoll ?berlebender, die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mytische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, die Verk?rperung des absolut B?sen. In der W?ste von Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit. "The Stand", Stephen Kings Vision vom letzten Gefecht zwischen Gut und B?se, war bislang nur in einer stark gek?rzten Version zug?nglich.Die hier ver?ffentlichte Urfassung zeigt die Gr??e seines apokalyptischen Entwurfs.Manche nennen diesen Roman sein Meisterwerk!

Autorenportrait

Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zun?chst als Englischlehrer t?tig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und ?ber 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.

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Die Situation in Sipe Springs war nicht wichtig, weil sie nicht einmalig war. Die Chance auf etwas Einmaliges hatten sie in Arnette gehabt - jedenfalls beinahe -, und dort hatten sie es vermasselt. Entscheidend war, daß die »Situation« nun zum ersten Mal auf etwas anderem als gelbem Kanzleipapier der Armee gedruckt erscheinen würde; das heißt, falls Starkey keine Schritte unternahm. Er hatte noch nicht entschieden, ob er das tun sollte oder nicht.

Aber als die blecherne Stimme zu reden aufhörte, wurde Starkey klar, daß er die Entscheidung doch schon gefällt hatte. Er hatte sie vielleicht schon vor zwanzig Jahren gefällt.

Entscheidend war die Frage, was wichtig war. Und wichtig war nicht die Tatsache der Krankheit; nicht die Tatsache, daß die Integrität von Atlanta irgendwie zunichte gemacht worden war und sie die gesamte Präventivoperation einer sehr viel weniger kompetenten Einrichtung in Stovington, Vermont, übertragen mußten; nicht die Tatsache, dass sich Blau in der tückischen Verkleidung einer gewöhnlichen Erkältung ausbreitete.

»Wichtig ist...«

»Bitte wiederholen, Basis Blau Nummer eins«, sagte die Stimme ängstlich. »Wir haben nichts empfangen.«

Wichtig war, daß ein bedauerlicher Unfall stattgefunden hatte. Starkey reiste in Gedanken zweiundzwanzig Jahre in der Zeit zurück, ins Jahr 1968. Er war im Offiziersclub in San Diego gewesen, als die Nachricht über Calley und was in My Lai Vier passiert war, hereingekommen war. Starkey hatte mit vier anderen Männern Poker gespielt, von denen zwei mittlerweile im Generalstab saßen. Das Pokerspiel war im Verlauf der Diskussion darüber, was dieser Zwischenfall dem Militär antun würde - nicht einem Teil, sondern dem Militär als Ganzem, zumal in der Hexenjagd-Atmosphäre von Washingtons viertem Stand -, vollkommen vergessen worden. Und einer der Runde, ein Mann, der jetzt direkt zu dem erbärmlichen Wurm durchwählen konnte, der sich seit dem 20. Januar 1989 als oberster Boß verkleidet hatte, hatte die Karten sorgfältig auf den grünen Filztisch gelegt und gesagt: Meine Herren, ein bedauerlicher Unfall hat stattgefunden. Und wenn ein bedauerlicher Unfall stattfindet, der mit einer Abteilung des Militärs der Vereinigten Staaten zu tun hat, fragen wir nicht nach den Ursachen, sondern überlegen uns, wie wir ihn am besten vertuschen können. Die Armee ist Mutter und Vater für uns. Denn wenn man seine Mutter vergewaltigt vorfindet oder seinen Vater überfallen und ausgeraubt, bedeckt man zuerst einmal ihre Blöße, bevor man die Polizei ruft oder selbst Ermittlungen anstellt. Weil man sie liebt.

Starkey hatte weder vorher noch nachher jemals jemanden so gut reden hören.

Jetzt schloß er die unterste Schublade seines Schreibtischs auf und holte den dünnen blauen Ordner hervor, der mit rotem Klebeband zugeklebt war. Der Schriftzug auf dem Umschlag lautete: WENN DAS SIEGEL ERBROCHEN IST, UNVERZÜGLICH ALLE SICHERHEITSKRÄFTE BENACHRICHTIGEN. Starkey brach das Siegel.

»Sind Sie noch da, Basis Blau Nummer eins?« fragte die Stimme.

»Wir empfangen Sie nicht. Wiederhole, empfangen nicht.«

»Ich bin hier, Löwe«, sagte Starkey. Er blätterte zur letzten Seite des Buchs und fuhr mit dem Finger eine Spalte mit der Überschrift EXTREME VERDECKTE GEGENMASSNAHMEN entlang. »Löwe, hören Sie mich?«

»Wir empfangen Sie, Basis Blau Nummer eins.«

»Troja«, sagte Starkey mit großem Nachdruck. »Ich wiederhole, Löwe: Troja. Bitte wiederholen Sie. Kommen.«

Schweigen. Ein fernes Murmeln der Statik. Starkey erinnerte sich ganz kurz an Walkie-talkies, die sie als Kinder selbst gemacht hatten, aus zwei DelMonte-Blechdosen und zwanzig Meter gewachster Schnur.

»Ich fordere Sie nochmals auf...«

»Großer Gott!« stöhnte eine sehr junge Stimme in Sipe Springs.

»Wiederholen Sie, mein Junge«, sagte Starkey.

»T-Troja«, sagte die Stimme. Dann, fester: »Troja.«

»Ausgezeichnet«, sagte Starkey ruhig. »Gott segne Sie, mein Junge. Ende und Aus.«

»Und Sie, Sir. Ende und aus.«

Ein Klicken, gefolgt von lauter Statik, gefolgt von einem weiteren Klicken, Stille und schließlich Len Creightons Stimme: »Billy?«

»Ja, Len.«

»Ich habe die ganze Unterhaltung aufgezeichnet.«

»Prima, Len«, sagte Starkey müde. »Du mußt tun, was du für richtig hältst. Selbstverständlich.«

»Du verstehst nicht, Billy«, sagte Len. »Du hast richtig gehandelt. Glaubst du, ich wüßte das nicht?«

Starkey ließ die Augen zufallen. Einen Augenblick ließen ihn die vielen lieben Schlaffmacher im Stich. »Gott segne dich auch, Len«, sagte er mit beinahe brechender Stimme. Er schaltete ab und stellte sich wieder vor Monitor zwei. Er verschränkte die Hände hinter dem Rücken wie Black Jack Pershing bei der Inspektion der Truppe. Er betrachtete Frank D. Bruce und dessen letzte Ruhestätte. Nach einer Weile hatte er sich wieder beruhigt.

Fährt man über die US 36 von Sipe Springs in Richtung Südosten, dann fährt man in die ungefähre Richtung von Houston, das eine Tagesfahrt entfernt ist. Das Auto, das über den Highway donnerte, mit achtzig Meilen die Stunde, war ein drei Jahre alter Pontiac Bonneville, und als er über die Hügelkuppe kam und den Ford ohne Nummernschilder sah, der die Straße versperrte, kam es beinahe zum Unfall.

Der Fahrer, ein sechsunddreißigjähriger Reporter einer großen Houstoner Tageszeitung, trat auf die bremskraftverstärkte Bremse, und die Reifen fingen an zu quietschen, die Schnauze des Pontiac neigte sich erst zur Straße, rutschte nach links weg und machte eine Drehung um hundertachtzig Grad.

»Großer Gott!« schrie der Fotograf auf dem Beifahrersitz, ließ die Kamera auf den Wagenboden fallen und zog panisch den Sicherheitsgurt über.

Der Fahrer ließ die Bremse los, lenkte verzweifelt gegen und merkte, wie die linken Reifen im weichen Boden am Straßenrand abschmierten. Er trat aufs Gas, der Bonneville reagierte mit neuerlichem Schlingern und kam wieder auf die Fahrbahn. Blauer Rauch stieg von den Reifen auf. Aus dem Radio plärrte unablässig:

»Baby, can you dig your man,

He's a righteous man,

Baby, can you dig your man?«

Er stieg wieder auf die Bremse und der Bonneville kam inmitten der heißen nachmittäglichen Öde schlingernd zum Stillstand. Der Fahrer sog keuchend und voller Entsetzen den Atem ein und stieß ihn in Form eines abgehackten Hustens wieder aus. Er wurde wütend. Er legte den Rückwärtsgang ein und fuhr auf den Ford und die beiden Männer zu, die dahinter warteten.

»Hör mal«, sagte der Fotograf nervös. Er war dick und seit der neunten Klasse nicht mehr in eine Schlägerei verwickelt gewesen.

»Hör mal, vielleicht sollten wir besser...«

Er wurde grunzend nach vorne geschleudert, als der Reporter den Pontiac wieder mit quietschenden Bremsen zum Stehen brachte, den Schalthebel mit einer groben Handbewegung auf Parkstellung hieb und ausstieg.

Er ballte die Hände zu Fäusten und ging auf die beiden jungen Männer hinter dem Ford zu.

»Also gut, ihr Wichser!« brüllte er. »Ihr hättet uns fast umgebracht, und mich würde interessieren...«

Er hatte gedient, vier Jahre in der Armee. Freiwilliger. Er konnte die Gewehre gerade noch als die neuen M-3As identifizieren, als sie sie hinter dem Ford vorzogen. Er blieb erschrocken unter der heißen texanischen Sonne stehen und pinkelte sich in die Hose. Er fing an zu schreien und warf sich in Gedanken herum, um zum Bonneville zurückzulaufen, aber seine Füße setzten sich nie in Bewegung. Die Männer eröffneten das Feuer auf ihn, die Kugeln pusteten ihm Brust und Unterleib weg. Als er auf die Knie sank und mit erhobenen Händen stumm um Gnade flehte, traf ihn eine Kugel zwei Zentimeter über dem linken Auge und riß ihm die Schädeldecke weg.

Der Fotograf, der über den Rücksitz gespäht hatte, begriff nicht ganz, was geschehen war, bis die beiden jungen Männer mit ihren Gewehren über den Leichnam des Reporters stiegen und auf ihn zukamen.

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