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The Stand. Das letze Gefecht

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The Stand. Das letze Gefecht
Название: The Stand. Das letze Gefecht
Автор: King Stephen Edwin
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 242
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The Stand. Das letze Gefecht - читать бесплатно онлайн , автор King Stephen Edwin

Kurzbeschreibung

In einem entv?lkerten Amerika versucht eine Handvoll ?berlebender, die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mytische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, die Verk?rperung des absolut B?sen. In der W?ste von Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit. "The Stand", Stephen Kings Vision vom letzten Gefecht zwischen Gut und B?se, war bislang nur in einer stark gek?rzten Version zug?nglich.Die hier ver?ffentlichte Urfassung zeigt die Gr??e seines apokalyptischen Entwurfs.Manche nennen diesen Roman sein Meisterwerk!

Autorenportrait

Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zun?chst als Englischlehrer t?tig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und ?ber 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.

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Also lief ich weg. Weil ich schon sechzehn war, haben sie sich wahrscheinlich keine besondere Mühe gegeben, mich zu suchen. Ich dachte mir, wenn ich mir nicht selbst Schwierigkeiten einhandle, komme ich zurec ht, und so weit so gut. Ich habe dann Fernkurse an einer High School belegt. Rudy hat nämlich immer wieder gesagt, Bildung ist das wichtigste. Wenn ich mich einmal eine Zeitlang niederlasse, will ich die Prüfung machen, die dem Abschluß an der High School entspricht. Die könnte ich bestimmt schnell schaffen. Ich mag die Schule gern. Vielleicht gehe ich eines Tages sogar aufs College. Ich weiß, bei einem taubstummen Herumtreiber wie mir hört sich das ziemlich verrückt an, aber ich halte es nicht für unmöglich. Wie auch immer, das ist meine Geschichte.

Gestern morgen war Baker um halb acht ins Büro gekommen, als Nick gerade Abfallkörbe ausleerte. Der Sheriff sah besser aus.

»Wie geht es Ihnen?« schrieb Nick.

»Ganz gut. Bis Mitternacht war ich heiß wie ein Ofen. Das schlimmste Fieber, das ich seit meiner Kindheit gehabt habe. Aspirin hat nicht geholfen. Jane wollte den Doc rufen, aber gegen halb eins war das Fieber plötzlich weg. Danach habe ich geschlafen wie ein Murmeltier. Und wie geht es dir?«

Nick machte mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis.

»Wie geht es unseren Gästen?«

Nick machte den Mund ein paarmal auf und zu, um schnelles Sprechen anzudeuten. Machte ein wütendes Gesicht. Rüttelte an unsichtbaren Gitterstäben.

Baker warf den Kopf zurück und lachte, dann nieste er mehrmals.

»Du solltest im Fernsehen auftreten«, sagte er. »Hast du deine Lebensgeschichte aufgeschrieben, wie du versuchen wolltest?«

Nick nickte und gab ihm die beiden handbeschriebenen Blätter. Der Sheriff setzte sich und las sie aufmerksam durch. Als er fertig war, sah er Nick so lange und durchdringend an, daß Nick einen Augenblick verlegen und verwirrt auf seine Füße starrte. Als er wieder aufsah, sagte Baker: »Du lebst, seit du sechzehn warst, allein? Sechs Jahre?«

Nick nickte.

»Und du hast wirklich diese ganzen High-School -Kurse gemacht?«

Nick schrieb eine Weile auf den Block. »Ich lag zurück, weil ich so spät lesen & schreiben lernte. Als das Waisenhaus zumachte, fing ich gerade an aufzuholen. Von dort bekam ich sechs Anrechnungspunkte für die High School und anschließend sechs weitere von La Salle in Chicago. Ich hatte auf einem Streichholzbriefchen davon gelesen. Jetzt brauche ich noch vier.«

»Was für Kurse brauchst du noch?« fragte Baker, dann drehte er sich um und brüllte: »Ruhe da hinten! Ihr bekommt Kaffee und Kuchen, wenn es mir paßt, und nicht vorher.«

Nick schrieb: »Geometrie, höhere Mathematik. Zwei Jahre Fremdsprache. Das verlangt das College.«

»Eine Fremdsprache. Du meinst wie Französisch? Deutsch? Spanisch?«

Nick nickte.

Baker lachte und schüttelte den Kopf. »Das schlägt doch alles. Ein Taubstummer lernt eine Fremdsprache sprechen. Nichts gegen dich, Junge. Aber das mußt du verstehen.«

Nick lächelte und nickte.

»Und warum hast du dich so viel herumgetrieben?«

»Als Minderjähriger wagte ich nirgends lange zu bleiben«, schrieb Nick. »Ich hatte Angst, sie würden mich wieder ins Waisenhaus stecken oder so. Als ich alt genug war, mir einen festen Job zu suchen, waren die Zeiten schlechter geworden. Sie haben gesagt, der Aktienmarkt wäre zusammengekracht oder so was, aber weil ich taub bin, habe ich es nicht gehört (ha-ha).«

»Man hätte dich wahrscheinlich fast überall weiterziehen lassen«, sagte Baker. »Wenn die Zeiten schlecht sind, fließt die Milch menschlicher Güte nicht so reichlich, Nick. Was einen festen Job angeht, könnte ich dir vielleicht hier etwas besorgen, wenn dir die Jungs Shoyo und Arkansas nicht endgültig vergällt haben. Aber... wir sind nicht alle so.«

Nick nickte, um zu zeigen, daß er verstanden hatte.

»Wie geht es deinen Zähnen? Hast ja ordentlich eins aufs Maul bekommen.«

Nick zuckte die Achseln.

»Hast du eine Schmerztablette genommen?«

Nick hielt zwei Finger hoch.

»Hör zu, ich muß noch den Papierkram für die drei Jungs erledigen. Geh du an deine Arbeit. Wir reden später weiter.«

Dr. Soames, der Mann, der Nick fast mit seinem Wagen überfahren hatte, kam am gleichen Morgen gegen halb zehn vorbei. Er war um die sechzig und hatte zottiges weißes Haar, einen dürren Truthahnhals und stechende blaue Augen.

»Big John hat mir erzählt, du kannst Lippen lesen«, sagte er. »Er hat mir auch gesagt, daß er dir eine vernünftige Arbeit besorgen will; darum sollte ich dafür sorgen, daß du ihm nicht unter den Händen wegstirbst. Zieh das Hemd aus.«

Nick knöpfte das blaue Arbeitshemd auf und zog es aus.

»Großer Gott, sieh sich einer das an«, sagte Baker.

»Die Kerle haben ganze Arbeit geleistet.« Soames sah Nick an und sagte trocken: »Junge, du hättest fast die linke Brustwarze verloren.«

Er deutete auf ein halbmondförmiges Stück Schorf über der Brustwarze. Nicks Bauch und sein Brustkorb sahen aus wie ein kanadischer Sonnenaufgang. Soames befühlte und betastete ihn und sah ihm eingehend in die Pupillen. Zuletzt untersuchte er die abgebrochenen Reste von Nicks Schneidezähnen, trotz der schlimmen Prellungen das einzige, was ihm jetzt noch wirkliche Schmerzen bereitete.

»Das muß saumäßig weh tun«, sagte Soames, und Nick nickte kläglich. »Du wirst sie verlieren«, fuhr Somaes fort. »Du...« Er nieste dreimal in rascher Folge. »Entschuldigung.«

Er packte seine Utensilien wieder in die schwarze Tasche. »Die Prognose ist günstig, junger Mann, ausgenommen bei Blitzschlägen oder weiteren Ausflügen zu Zacks Bumslokal. Ist dein Sprechproblem physiologisch bedingt oder auf die Taubheit zurückzuführen?«

Nick schrieb: »Physiologisch. Geburtsfehler.«

Soames nickte. »Eine Schande. Aber denk positiv und danke Gott, daß er nicht auch noch dein Gehirn angetickt hat, wo er schon mal dabei war. Zieh das Hemd wieder an.«

Nick gehorchte. Er mochte Soames; in gewisser Weise erinnerte er ihn an Rudy Sparkman, der einmal gesagt hatte, Gott habe allen taubstummen Männern unter der Gürtellinie fünf Zentimeter mehr gegeben, als Ausgleich für das bißchen, was er ihnen oberhalb des Schlüsselbeins genommen hatte.

Soames sagte: »Ich werde in der Apotheke Bescheid sagen, daß sie dir noch Schmerztabletten geben sollen. Sag dem Geldsack hier, er soll sie bezahlen.«

»Ho-ho«, sagte John Baker.

»Er hat mehr Geld in Marmeladegläsern versteckt, als ein Schwein Warzen hat«, fuhr Soames fort. Er nieste wieder, putzte sich die Nase, wühlte in der Tasche und holte ein Stethoskop heraus.

»Vorsicht, Opa, sonst sperre ich dich wegen Trunkenheit und ungebührlichen Benehmens ein«, sagte Baker lächelnd.

»Ja, ja, ja«, sagte Soames. »Eines Tages wirst du das Maul so weit aufreißen, daß du selber reinfällst. Zieh das Hemd aus, John. Mal sehen, ob deine Titten noch so groß sind wie früher.«

»Mein Hemd ausziehen? Warum?«

»Weil deine Frau will, daß ich mal 'nen Blick auf dich werfe, deshalb. Sie glaubt, daß du ein kranker Mann bist und will nicht, daß du noch kränker wirst, weiß Gott warum. Habe ich dir nicht oft genug gesagt, daß sie und ich es nicht mehr heimlich tun müßten, wenn du endlich unter der Erde bist? Los, Johnny. Zeig uns mehr Haut.«

»Es war nur 'ne Erkältung«, sagte Baker und knöpfte widerwillig das Hemd auf. »Heute morgen geht's mir schon wieder besser. Um ehrlich zu sein, Ambrose, du hörst dich schlimmer an als ich.«

»Du stellst dem Arzt keine Diagnose, sondern er dir«, sagte Soames. Als Baker das Hemd auszog, wandte sich Soames an Nick und sagte: »Weißt du, es ist komisch, wie sich eine Erkältung verbreitet. Mrs. Lathrop liegt krank im Bett, die ganze Familie Richie, und die Armen an der Barker Road husten sich die Lungen aus dem Hals. Sogar Billy Warner da drin hustet sich einen ab.«

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