-->

The Stand. Das letze Gefecht

На нашем литературном портале можно бесплатно читать книгу The Stand. Das letze Gefecht, King Stephen Edwin-- . Жанр: Ужасы и мистика. Онлайн библиотека дает возможность прочитать весь текст и даже без регистрации и СМС подтверждения на нашем литературном портале bazaknig.info.
The Stand. Das letze Gefecht
Название: The Stand. Das letze Gefecht
Автор: King Stephen Edwin
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 242
Читать онлайн

The Stand. Das letze Gefecht читать книгу онлайн

The Stand. Das letze Gefecht - читать бесплатно онлайн , автор King Stephen Edwin

Kurzbeschreibung

In einem entv?lkerten Amerika versucht eine Handvoll ?berlebender, die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mytische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, die Verk?rperung des absolut B?sen. In der W?ste von Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit. "The Stand", Stephen Kings Vision vom letzten Gefecht zwischen Gut und B?se, war bislang nur in einer stark gek?rzten Version zug?nglich.Die hier ver?ffentlichte Urfassung zeigt die Gr??e seines apokalyptischen Entwurfs.Manche nennen diesen Roman sein Meisterwerk!

Autorenportrait

Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zun?chst als Englischlehrer t?tig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und ?ber 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.

Внимание! Книга может содержать контент только для совершеннолетних. Для несовершеннолетних чтение данного контента СТРОГО ЗАПРЕЩЕНО! Если в книге присутствует наличие пропаганды ЛГБТ и другого, запрещенного контента - просьба написать на почту [email protected] для удаления материала

Перейти на страницу:

Er wird wirklich ziemlich gut, dachte Frannie. Sie versuchte abzuschätzen, wie sehr sich Stu verändert hatte, seit sie und Harold ihm begegnet waren, konnte es aber nicht. Man beurteilt das Verhalten von Menschen, denen man nahe ist, zu subjektiv, entschied sie. Aber sie wußte, als sie ihn kennengelernt hatte, hätte die Vorstellung, den Vorsitz über eine Versammlung von elf Menschen führen zu müssen, ihn in Panik versetzt, und angesichts der Vorstellung, eine Versammlung von mehr als tausend Mitbürgern der Freien Zone zu leiten, wäre er wahrscheinlich durch die Decke gegangen. Sie sah jetzt einen Stu vor sich, den es ohne die Seuche nie gegeben hätte.

Sie hat dich befreit, Liebster, dachte sie. Ich kann um die anderen weinen und trotzdem stolz auf dich sein und dich so sehr lieben... 

Sie ruckte ein Stück und preßte den Rücken fester gegen die Schranktür.

»Zuerst werden unsere Gäste sprechen«, sagte Stu, »danach halten wir eine kurze nichtöffentliche Sitzung ab. Einwände?«

Es gab keine.

»Okay«, sagte Stu. »Ich erteile Brad Kitchner das Wort, und ihr solltet ihm besser zuhören, denn seinetwegen habt ihr in drei Tagen wieder Eiswürfel für euren Bourbon.«

Das löste eine herzhafte Runde spontanen Applaus aus. Brad errötete heftig, zupfte an der Krawatte und ging in die Mitte des Zimmers. Unterwegs stolperte er beinahe über ein Sitzkissen.

»Ich bin wirklich glücklich hier zu sein«, begann Brad mit zitternder, monotoner Stimme. Er sah aus, als hätte er sich überall wohler gefühlt, sogar am Südpol vor einer Versammlung von Pinguinen.

»Der... äh...« Er verstummte, studierte seine Notizen und strahlte dann. »Der Strom!« rief er dann aus, als hätte er gerade eine bedeutende Entdeckung gemacht. »Der Strom ist fast wieder an. Richtig.«

Er fummelte noch einmal mit seinen Notizen, dann sprach er weiter.

»Gestern hatten wir zwei Generatoren laufen, und wie ihr alle wißt, war einer überlastet und hat den Geist aufgegeben. Sozusagen. Ich will damit sagen, er ist durchgebrannt. Durchgeschmort, besser gesagt. Nun... ihr wißt ja, was ich meine.«

Sie kicherten alle, worauf sich Brad ein wenig zu entspannen schien.

»Das ist passiert, weil durch die Seuche eine Menge Elektrogeräte eingeschaltet geblieben sind und wir die anderen Generatoren nicht zugeschaltet hatten, um die Überlastung abzufangen. Die Gefahr der Überlastung können wir bannen, indem wir mehr Generatoren einschalten - schon drei oder vier hätten die Überlastung mühelos absorbiert -, aber das löst nicht das Problem der Feuergefahr. Also müssen wir alles abschalten, was wir können. Elektroherde, Heizdecken, und so weiter. Ich hatte mir folgendes gedacht: Die schnellste Möglichkeit wäre wahrscheinlich, in jedes Haus zu gehen, wo keiner wohnt, und einfach die Sicherungen rauszudrehen oder die Hauptschalter auszuschalten. Klar? Wenn wir also zum Einschalten bereit sind, sollten wir aber trotzdem ein paar grundlegende Feuerverhütungsmaßnahmen treffen. Ich habe mir die Freiheit genommen, die Feuerwache von East Boulder zu überprüfen...«

Das Feuer knackte gemütlich. Alles wird gut, dachte Fran. Harold und Nadine haben sich von alleine aus dem Staub gemacht, und das war vielleicht am besten so. Das löst das Problem, und Stu ist vor ihnen sicher. Armer Harold, du hast mir leid getan, aber zuletzt hatte ich mehr Angst als Mitleid. Das Mitleid ist immer noch da, und ich habe Angst davor, was dir zustoßen könnte, aber ich bin froh, dass dein Haus verlassen ist und du und Nadine gegangen seid. Ich bin froh, daß ihr uns in Frieden laßt.

Harold saß auf einem mit Graffiti verkritzelten Picknicktisch, der einer Seite aus dem Zen-Handbuch eines Wahnsinnigen glich. Seine Beine waren gekreuzt. Seine Augen waren distanziert, verträumt, nachdenklich. Er war wieder an jenem kalten fremden Ort, wohin Nadine ihm nicht folgen konnte, und sie hatte Angst. In den Händen hielt er das Gegenstück des Walkie-talkie im Schuhkarton. Vor ihnen lagen in atemberaubender Schönheit die steil abfallenden Hänge und die mit Fichten gesäumten Schluchten der Berge. Meilen im Osten - vielleicht zehn, vielleicht vierzig - ging das Land in die Ebene des Mittelwestens über und erstreckte sich bis zum blassen, blauen Horizont. Über diesen Teil der Welt hatte sich schon die Nacht gesenkt. Hinter ihnen war die Sonne gerade hinter den Bergen untergegangen und überzog sie mit Gold, das abblättern und verschwinden würde.

»Wann?« fragte Nadine. Sie war schrecklich aufgedreht und mußte dringend zur Toilette.

»Ziemlich bald«, sagte Harold. Sein Grinsen war zu einem weichen Lächeln geworden. Sie konnte den Ausdruck nicht recht deuten, denn sie hatte ihn bei Harold noch nie gesehen. Sie brauchte ein paar Minuten, um ihn richtig einzuordnen. Harold sah glücklich aus.

Das Komitee ermächtigte Brad 7:0, zwanzig Männer und Frauen für sein Elektrogeräte-Team zu rekrutieren. Ralph Brentner erklärte sich bereit, zwei alte Tankwagen der Feuerwehr am Boulder Reservoir mit Wasser zu füllen und am Kraftwerk bereitzustellen, wenn Brad wieder einschaltete.

Chad Norris war der nächste. Er hatte die Hände in den Hosentaschen und berichtete mit leiser Stimme von der Arbeit des Beerdigungskomitees während der letzten drei Wochen. Er sagte ihnen, sie hätten die unglaubliche Zahl von fünfundzwanzigtausend Leichen begraben, also mehr als achttausend pro Woche, und er glaubte, sie hätten das Gröbste geschafft.

»Wir haben entweder Glück gehabt, oder ein Wunder ist geschehen«, sagte er. »Dieser Massenexodus - ich weiß nicht, wie ich es anders nennen soll - hat uns die meiste Arbeit abgenommen. In jeder anderen Stadt von der Größe Boulders hätten wir sonst ein ganzes Jahr gebraucht. Wir glauben, daß wir bis zum ersten Oktober noch etwa zwanzigtausend Seuchenopfer begraben müssen, und wahrscheinlich werden wir noch lange danach über die eine oder andere Leiche stolpern, aber ihr sollt wissen, die Arbeit geht zügig weiter, und ich glaube, wir müssen uns keine Sorgen mehr machen, daß von den noch unbegrabenen Toten Seuchen ausgehen werden.«

Fran drehte sich um, so daß sie den letzten Rest des Tages sehen konnte. Das Gold um die Gipfel verwandelte sich schon in ein weniger spektakuläres Zitronengelb. Sie verspürte plötzlich einen Anflug von Heimweh.

Es war fünf Minuten vor acht.

Wenn sie nicht in die Büsche ging, würde sie in die Hose machen. Sie ging hinter einen Strauch, kauerte sich hin und ließ strömen. Als sie zurückkam, saß Harold immer noch mit dem Walkie-talkie in der Hand auf dem Picknicktisch. Er hatte die Antenne herausgezogen.

»Harold«, sagte sie. »Es wird spät. Es ist schon nach acht.«

Er sah sie gleichgültig an. »Sie werden die halbe Nacht dort sein und sich auf die Schultern klopfen. Ich werde rechtzeitig den Stecker ziehen. Mach dir keine Sorgen.«

» Wann

Harolds Lächeln wurde breit und leer. »Sobald es ganz dunkel ist.«

Fran unterdrückte ein Gähnen, während AI Bundell selbstbewußt neben Stu trat. Es würde spät werden, und plötzlich wünschte sie sich, sie wären in der Wohnung, nur sie beide. Es lag nicht nur an der Müdigkeit und auch nicht nur am Gefühl von Heimweh. Sie wollte plötzlich nicht mehr in diesem Haus sein. Es gab keinen Grund für das Gefühl, aber es war stark. Sie wollte raus. Sie wollte sogar, dass alle rausgingen. Ich habe gerade meine fröhlichen Gedanken für den Abend verloren, dachte sie. Schwangerschaftsdepression, mehr nicht.

»Das Gesetzes-Komitee hat letzte Woche vier Sitzungen abgehalten«, sagte AI, »und ich will mich so kurz wie möglich fassen. Wir haben uns als System für eine Art Tribunal entschieden. Mitglieder werden durch eine Lotterie bestimmt, so wie früher junge Männer eingezogen wurden...«

Перейти на страницу:
Комментариев (0)
название