The Stand. Das letze Gefecht

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The Stand. Das letze Gefecht
Название: The Stand. Das letze Gefecht
Автор: King Stephen Edwin
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 249
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The Stand. Das letze Gefecht - читать бесплатно онлайн , автор King Stephen Edwin

Kurzbeschreibung

In einem entv?lkerten Amerika versucht eine Handvoll ?berlebender, die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mytische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, die Verk?rperung des absolut B?sen. In der W?ste von Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit. "The Stand", Stephen Kings Vision vom letzten Gefecht zwischen Gut und B?se, war bislang nur in einer stark gek?rzten Version zug?nglich.Die hier ver?ffentlichte Urfassung zeigt die Gr??e seines apokalyptischen Entwurfs.Manche nennen diesen Roman sein Meisterwerk!

Autorenportrait

Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zun?chst als Englischlehrer t?tig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und ?ber 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.

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Nadine klammerte sich an ihn, wie Fran sich vor Sekunden an Stu geklammert hatte. »Wir müssen sicher sein. Wir müssen sicher sein, daß wir sie erwischt haben.«

Harold sah sie an und deutete auf die blühende Rose der Zerstörung. »Glaubst du im Ernst, daß jemand das überlebt haben kann?«

»Ich... ich weiß n-n-nicht... oh, Harold, ich bin...« Nadine wandte sich ab, umklammerte den Magen und fing an zu würgen. Es war ein tiefes, gleichmäßiges, gurgelndes Geräusch. Harold beobachtete sie mit verhaltener Verachtung.

Schließlich drehte sie sich keuchend und blaß wieder zu ihm um und wischte sich den Mund mit einem Kleenex-Tuch ab. Schrubbte sich den Mund. »Was jetzt?«

»Jetzt fahren wir nach Westen, denke ich«, sagte Harold. »Es sei denn, du möchtest da runter und feststellen, wie die Stimmung in der Gemeinde ist.«

Nadine erschauerte.

Harold glitt vom Picknicktisch und zuckte zusammen, weil Nadeln in seine Füße stachen, als sie den Boden berührten. Sie waren eingeschlafen.

»Harold...« Sie wollte ihn berühren, aber er riß sich los. Ohne sie auch nur anzusehen, fing er an, das Zelt abzubrechen.

»Ich dachte, wir wollten bis morgen warten«, sagte sie ängstlich.

»Klar doch«, höhnte er. »Damit zwanzig oder dreißig von ihnen sich auf ihre Motorräder schwingen, ausschwärmen und uns fangen. Hast du je gesehen, was sie mit Mussolini gemacht haben?«

Sie zuckte zusammen. Harold rollte das Zelt zusammen und verschnürte es.

»Und wir berühren uns nicht mehr. Das ist vorbei. Es hat Flagg gebracht, was er wollte. Wir haben das Komitee der Freien Zone ausgelöscht. Sie sind erledigt. Vielleicht gelingt es ihnen noch, den Strom einzuschalten, aber als funktionierende Gruppe sind sie erledigt. Er wird mir eine Frau besorgen, neben der du aussiehst wie ein Kartoffelsack, Nadine. Und du... du bekommst ihn. Glückliche Zeiten, was? Aber wenn ich in deinen Hush Puppies stecken würde, würde ich darin ganz schön zittern.«

»Harold... bitte...« Ihr war elend, sie weinte. Er konnte ihr Gesicht im trüben Feuerschein sehen, und sie tat ihm leid. Er drängte das Gefühl aus seinem Herzen wie einen unerwünschten Trunkenbold, der sich in eine nette kleine Vorstadtkneipe gewagt hat, wo jeder jeden kennt. Die nicht wiedergutzumachende Tatsache des Mordens war ihr auf ewig ins Herz gebrannt - das sah man überdeutlich in ihren Augen. Na und? In seines auch. Es würde für alle Zeiten darauf liegen, schwer wie Steine.

»Gewöhn dich daran«, sagte Harold brutal. Er warf das Zelt hinten auf das Motorrad und band es fest. »Für die da unten ist alles vorbei und für uns auch und für alle, die an der Seuche gestorben sind. Gott ist auf einen himmlischen Angelausflug gegangen, und er wird lange fortbleiben. Es ist völlig dunkel. Der dunkle Mann sitzt jetzt auf dem Fahrersitz. Er. Also gewöhn dich daran.«

Sie gab einen winselnden, stöhnenden Kehllaut von sich.

»Komm schon, Nadine. Dies ist seit zwei Minuten kein Schönheitswettbewerb mehr. Hilf mir, diese Scheiße zusammenzupacken. Ich möchte vor Sonnenaufgang noch hundert Meilen hinter uns bringen.«

Sie drehte der Zerstörung den Rücken zu - einer Zerstörung, die aus dieser Höhe fast nebensächlich wirkte - und half ihm, die restliche Ausrüstung in den Satteltaschen und auf dem Gepäckträger zu verstauen. Fünfzehn Minuten später hatten sie die Feuer-Rose hinter sich gelassen und fuhren in der kalten und stürmischen Dunkelheit nach Westen.

Für Fran Goldsmith endete dieser Tag schmerzlos und unkompliziert. Sie spürte einen warmen Luftzug am Rücken und flog plötzlich durch die Nacht. Sie war aus den Sandalen geschleudert worden.

Wasne Scheiße, dachte sie.

Sie landete auf der Schulter, landete hart, hatte aber immer noch keine Schmerzen. Sie lag in dem Graben, der vor Ralphs Grundstück von Norden nach Süden verlief.

Vor ihr landete ein Stuhl, ganz korrekt auf seinen vier Beinen. Sein Bezug war eine schwelende Masse.

Wasne SCHEISSE?

Etwas flog auf die Sitzfläche des Stuhls und rollte zu Boden. Etwas, das tropfte. Mit schwachem und klinischem Entsetzen sah sie, dass es ein Arm war.

Stu? Stu! Was ist passiert?

Konstanter, dröhnender, brüllender Lärm hüllte sie ein, und allerorten regneten Sachen herunter. Steine. Zerborstene Balken. Ziegel. Ein spinnwebartig zersplitterter Glasblock (war der Bücherschrank in Ralphs Wohnzimmer nicht aus solchen Blöcken zusammengesetzt gewesen?). Ein Motorradhelm, der hinten ein schreckliches, tödliches Loch hatte. Sie sah alles ganz klar... Viel zuklar. Vor ein paar Sekunden war es draußen noch dunkel gewesen ...

Oh, Stu, mein Gott, wo bist du? Was ist passiert? Nick? Larry? 

Leute schrien. Der dröhnende Lärm hörte nicht auf. Es war jetzt heller als um die Mittagszeit. Jeder Kieselstein warf einen Schatten. Immer noch regneten Sachen ringsum hernieder. Vor ihrer Nase schlug ein Brett, aus dem ein Sechs -Zoll-Nagel ragte, auf dem Rasen auf.

- das Baby! -

Und dann auf den Fersen ein anderer Gedanke, eine Wiederholung ihrer bösen Vorahnung: Harold hat es getan, Harold hat es getan, Harold...

Etwas traf sie an den Kopf, Hals und Rücken. Ein riesiges Ding stürzte auf sie wie ein gepolsterter Sarg.

O MEIN GOTT O MEIN BABY...

Dann zog die Dunkelheit sie in ein Nirgendwo, in das nicht einmal der dunkle Mann ihr folgen konnte.

59

Vögel.

Sie konnte Vögel hören.

Lange Zeit lag Fran in der Dunkelheit und lauschte den Vögeln, bis sie merkte, daß die Dunkelheit gar nicht dunkel war. Sie war rötlich, beweglich, friedlich. Sie rief Fran ihre Kindheit ins Gedächtnis zurück. Ein Samstagmorgen ohne Schule und Kirche, ein Tag, an dem man lange schlafen durfte. An einem solchen Tag konnte man ganz gemächlich und nach eigenem Belieben aufwachen. Man lag mit geschlossenen Augen da und sah nichts als die rote Dunkelheit, die entstand, wenn die Sonne durch das zarte Geflecht der Kapillaren in den Augenlidern drang. Man lauschte den Vögeln draußen in den alten Eichen und vielleicht roch man die salzige Meeresluft, denn man hieß Frances Goldsmith und war elf Jahre alt an einem Samstagmorgen in Ogunquit...

Vögel. Sie konnte Vögel hören.

Aber dies war nicht Ogunquit; es war

( Boulder).

Sie dachte in der roten Dunkelheit lange Zeit darüber nach, und plötzlich erinnerte sie sich an die Explosion.

(? Explosion?)

(! Stu!)

Sie riß die Augen auf. Plötzliches Entsetzen. » Stu

Und Stu saß neben ihrem Bett. Stu mit einem sauberen weißen Verband am Unterarm und einer häßlichen Schramme auf der Wange, an der das Blut schon getrocknet war, und mit teilweise verbranntem Haar, aber es war Stu, er lebteund war bei ihr, und als sie die Augen aufschlug, drückte sein Gesicht große Erleichterung aus, und er sagte: »Frannie. Gott sei Dank.«

»Das Baby«, sagte sie. Ihr Hals war trocken. Es kam nur als Flüstern heraus.

Sein Gesicht war unbewegt, und blinde Angst stahl sich in ihren Körper, kalt und lähmend.

»Das Baby«, sagte sie und zwang die Worte durch den Hals, der rauh wie Sandpapier war. »Habe ich das Baby verloren?«

Begreifen erhellte sein Gesicht. Er hielt sie ungeschickt mit dem gesunden Arm. »Nein, Frannie, nein. Du hast das Baby nicht verloren.«

Dann fing sie an zu weinen, heiße Tränen, die ihr an den Wangen herabliefen. Sie umarmte ihn wild und achtete nicht darauf, daß alle Muskeln in ihrem Körper vor Schmerz zu schreien schienen. Sie umarmte ihn. Die Zukunft konnte warten. Was sie jetzt am meisten brauchte, war hier in diesem sonnendurchfluteten Raum. Durch das offene Fenster hörte sie Vogelstimmen.

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