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Die letzte Diagnose

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Die letzte Diagnose
Название: Die letzte Diagnose
Автор: White James
Дата добавления: 16 январь 2020
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Die letzte Diagnose - читать бесплатно онлайн , автор White James

ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Gesch?pfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedma?en haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivit?t ern?hren oder Wasser atmen – von anderen exotischen Gewohnheiten und Bed?rfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ?kologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist f?r alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes – lebensnotwendig.

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Hewlitt schwieg einen Augenblick lang, ehe er antwortete: »Lieutenant, Sie sind ein egoistischer, hinterhältiger und berechnender Mist… ahm… ein hundsgemeiner Scrassug.«

»Natürlich, schließlich bin ich Psychologe«, stimmte ihm Braithwaite grinsend zu.

Allein bei dem Gedanken, diese grauenvolle Leethveeschi an sein Bett rufen zu müssen, geriet Hewlitt ins Schwitzen. »Zwar habe ich schon selbst darüber nachgedacht, ihr so etwas in der Richtung zu sagen, aber erst später«, wehrte er sich. »Ich brauche noch etwas mehr Zeit, um das nervlich zu verkraften.«

Braithwaite schüttelte lächelnd den Kopf und deutete mit aufforderndem Blick auf den Kommunikator.

7. Kapitel

Die erste ungewöhnliche Begebenheit, die ihm als Kind widerfahren war und an die er sich am besten erinnern konnte, hatte sich einige Tage nach seinem vierten Geburtstag ereignet. Seine Eltern arbeiteten damals zu Hause an in getrennten Räumen stehenden Terminals und waren sich sicher, nicht gestört zu werden, weil jeder vom anderen glaubte, er würde auf Hewlitt aufpassen. Deshalb gingen beide davon aus, daß ihr Sprößling sein Zimmer nicht unbeobachtet verlassen könnte.

Normalerweise hätte es damit auch keine Probleme gegeben, denn er war an seinem eigenen kleinen Computerterminal viel zu beschäftigt, um auf dumme Gedanken zu kommen. Er experimentierte mit dem Malprogramm und dem neuesten Bildungsabenteuerspiel, das er zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Doch an jenem Tag war er unruhig und gelangweilt, denn der Lerninhalt des Spiels nahm überhand und behinderte die Abenteuerlust, und das hohe, weit offen stehende Zimmerfenster verhieß weit unterhaltsamere Dinge zu versprechen, die man im Garten treiben könnte.

Unglücklicherweise waren seine Eltern von zwei weiteren falschen Voraussetzungen ausgegangen: erstens, daß er nicht aus dem Fenster klettern würde, weil er so etwas noch nie zuvor getan hatte, und zweitens, daß ihr Garten, falls er es dennoch ausprobieren sollte, außerdem einen kindersicheren Zaun hatte.

Hinter dem Gartenzaun war die Welt sehr aufregend und, was er zu jenem Zeitpunkt noch nicht wußte, zudem sehr gefährlich. Die ganze Gegend war durch eine große Schlacht im Bürgerkrieg verwüstet worden, der einst ausgelöst worden war, als die aufbegehrende Planetenbevölkerung die Regierung stürzen wollte, die einen interplanetarischen Krieg geführt und verloren hatte. Die bewußt irregeleitete Bevölkerung hatte einen solchen Krieg, bei dem etliche Einheimische während der Schlachten verletzt oder gar getötet worden waren, niemals gewollt.Nachdem man die Gegend mit Sensoren abgesucht und alle scharfen Geschütze und einsatzfähigen Kriegsfahrzeuge entfernt hatte, waren einige der zertrümmerten Häuser von außerplanetarischen Beratern und Wiederaufbauspezialisten, zu denen auch Hewlitts Eltern gehörten, instandgesetzt und bezogen worden. Die kaputten und vor sich hin rostenden Überreste hatte man einfach an Ort und Stelle stehen- und liegenlassen. Wie die Häuserruinen waren sie nicht nur rasch von den wildwachsenden Pflanzen erobert worden, die am Ende stets die Sieger aller Kriege sind, sondern auch von einem kleinem Jungen.

Er stapfte durch das anscheinend allgegenwärtige hohe Gras und wanderte fröhlich zwischen den Bäumen und Sträuchern umher, stieg über Pflastersteine und erkundete schließlich eine der Ruinen, in der sich kleine Pelztiere befanden, die vor ihm davonliefen. Doch eins mit einem langen, dicken Schwanz kletterte in die Dachbalken und zischte und fauchte ihn so lange an, bis er sich lieber verdrückte. Stets achtete er darauf, die renovierten Häuser zu meiden, weil diese möglicherweise nicht von Terrestriern bewohnt wurden. Bei dem einzigen Spaziergang, auf den er von seinen Eltern auch außerhalb des Gartens mitgenommen worden war, hatten sie ihm nämlich erzählt, daß in der Nachbarschaft extraterrestrische Familien wohnen würden, deren Nachwuchs beim Spielen mit Kindern anderer Spezies unberechenbare und vielleicht sogar gefährliche Dinge anstellen könnte, ohne ihn dabei absichtlich verletzen zu wollen.

Es war nicht nötig, ihn an den Vorfall zu erinnern, als er beim Schwimmenlernen im gemeinschaftlichen Freibad von einem melfanischen Kind in seinem Alter, das ihn auch für ein amphibisches Wesen gehalten hatte, zum Spielen auf den Grund gezogen worden war. Seitdem hatte Hewlitt vor Extraterrestriern gehörige Angst, ganz unabhängig davon, welche Gestalt oder Größe sie hatten, und er sah sich vor, unter keinen Umständen in ihre Nähe zu gelangen.

Außerdem gab es sowieso viel aufregendere Orte zu erforschen als die Gärten anderer Leute, in denen womöglich freche extraterrestrische Kinder spielten. Überall um ihn herum waren die Umrisse der herumliegendenPanzerfahrzeuge zu erkennen, die unter dem saftigen Grün rostrot glänzten. Einige davon sahen sogar so aus, als ob sie überhaupt nicht kaputt wären und jeden Augenblick losfahren könnten, wohingegen andere auf die Seite gekippt waren und eins sogar verkehrt herum lag. Bei den meisten Fahrzeugen standen oder hingen die Türen offen, und in einigen befanden sich Löcher, die größer als die Türen selbst waren, doch die Kanten waren scharf und hätten ihm beim Hineinklettern das Hemd zerrissen. Bei einem Panzer hing das Kanonenrohr sogar tief genug herab, um sich daran hinaufzuschwingen. Eine der Ketten war gerissen und lag wie ein schmaler Rostteppich auf dem Boden, durch den sich Gras und Blumen ans Sonnenlicht gekämpft hatten. Die kleinen Tiere, die sich in einigen der Fahrzeuge versteckt hielten, sausten jedesmal davon, wenn er hineinkletterte. Aus einem anderen Panzer drang der Klang von Insekten hervor, und er wußte ganz genau, daß er beim Erkunden dieses Wracks gestochen werden könnte. Dann entdeckte er ein Fahrzeug, das weder von Insekten noch von Tieren bewohnt war. Durch die offenen Luken fiel genug Sonnenlicht herein, um einen Schalensitz, ein gegenüber befindliches Schaltpult und einige Bildschirme erkennen zu können. Der Fahrersitz war weich und schmutzig und viel zu groß für ihn, so daß er sich auf die Kante setzen mußte, um an die Schalthebel zu gelangen. Mit Ausnahme der von klebrigem Staub bedeckten Plastikschalter war alles rostig. Um erkennen zu können, welche Farbe sie hatten, mußte er die Schalter mit den Fingern abreiben. Weder Staub und Rost, die sich mittlerweile über Hemd und Hose verteilt hatten, noch der vor ihm befindliche defekte Hauptbildschirm konnten ihn daran hindern, mit diesem Panzer Schlachten zu führen.

Einst war dieses Gefährt eine echte Kampfmaschine mit einem richtigen Soldaten darin gewesen, und in Hewlitts Phantasie füllte sich der Bildschirm mit grellen Bildern von feindlichen Panzern und Flugzeugen, die noch greller explodierten, sobald sie ihn angriffen, denn sein Gefährt war ein ganz besonderer Geheimpanzer, mit dem er unbesiegbar war. Zwar hörte er seine Eltern des öfteren über die Zeiten reden, als solche Schlachten tatsächlich stattgefunden hatten, doch fanden sie diese weder aufregend noch interessant und verhielten sich stets so, als ob sämtliche Beteiligtennicht ganz bei Verstand gewesen wären.

Dennoch ließ er sich davon nicht beirren und schoß im Moment auf alles, was er sich in seiner Phantasie vorstellen konnte – Sturzkampfbomber, angreifende Raumschiffe oder auch furchterregende außerirdische Soldaten, die zwischen den Bäumen auftauchten und ihn bedrohten. Von lautem Gebrüll begleitet, schoß er sie vom Himmel ab oder machte sämtliche Feinde im allerletzten Augenblick zunichte. Seine Eltern waren nicht da, um ihm das Kampfgeschrei zu verbieten und ihn wie sonst üblich zu ermahnen, daß man nicht einmal in der Phantasie auf andere Wesen schießen dürfe, da es sich selbst bei den furchterregendsten Monstern stets um Lebewesen handle.

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