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Strandwolfe: Richard Bolithos gefahrvoller Heimaturlaub

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Strandwolfe: Richard Bolithos gefahrvoller Heimaturlaub
Название: Strandwolfe: Richard Bolithos gefahrvoller Heimaturlaub
Автор: Kent Alexander
Дата добавления: 16 январь 2020
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Strandwolfe: Richard Bolithos gefahrvoller Heimaturlaub - читать бесплатно онлайн , автор Kent Alexander

Dezember 1773: Nach vierzehn strapazi?sen Monaten auf See an Bord der Gorgon kehrt Midshipman Richard Bolitho zur?ck nach England. W?hrend das Linienschiff in Plymouth im Dock zur dringend notwendigen ?berholung liegt, will er Weihnachten bei seinen Eltern in Falmouth verbringen. Doch daraus wird nichts, denn an der K?ste Cornwalls treiben ?belste Strandr?uber, die gezielt Schiffsstrandungen herbeif?hren, ihr Unwesen. F?r Richard Bolitho hei?t es, deren t?dlichem Spuk ein Ende zu setzen…

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«Es wird eine klare Nacht, Dick. Der Wind hat aufgefrischt, aber noch besteht kein Grund zum Reffen.»

Bolitho hörte kaum hin. Er sah den Weg des Kutters vor sich, als sei er selbst ein Seevogel hoch oben in den Lüften. Aus der Karte wußte er, daß der neue Kurs wieder landeinwärts führte, zu den gefährlichen Untiefen und Klippen, wo der Holländer gestrandet war wie viele schöne Schiffe vor ihm. Wenn Whiffins Information richtig war, würden die nur langsam vorwärtskommenden Wagen bald überfallen werden. Waren die Angreifer bereits über das Täuschungsmanöver im Bilde, so konnten sie sich ins Fäustchen lachen; wenn nicht, machte es wenig Unterschied, da Dancer und seine Leute keine Hilfe zu erwarten hatten.

Bolitho warf einen Blick nach oben auf die prall gefüllten Segel, auf den lang auswehenden Wimpel im Topp.»Klar zum Wenden!«kam das Kommando seines Bruders. Als nach Ausführung des Manövers wieder Ruhe und Ordnung eingetreten war und der lange Bugsprit der Avenger genau nach Osten zeigte, kam der Stückmeister nach achtern und meldete, wobei sein Körper einen noch spitzeren Winkel zum Deck bildete, da eine Bö den Kutter gerade stark überlegte:»Boote ausgerüstet und überprüft, Sir! Ich habe einen guten Mann bei der Waffenkiste gelassen, für den Fall, daß…«Er fuhr herum, als eine heisere Stimme rief:»Licht Backbord voraus, Sir!»

Dunkle Gestalten glitten das schräge Deck hinunter nach Lee, um nach dem gemeldeten Licht Ausschau zu halten. Jemand rief:»Vielleicht Strandräuber?«Aber Gloag, der das Licht ebenfalls gesehen hatte, sagte:»Nein, dafür war es zu gleichmäßig. «Er wies mit der Hand nach Lee:»Dort ist es wieder!»

Bolitho ergriff ein Teleskop und richtete es durch den ziehenden Gischt mühsam auf das Licht. Zweimal blinkte es: eine Blendlaterne. Also ein Signal!

Er merkte, daß Hugh neben ihm stand, hörte das Klick seines Teleskops, als er es zusammenschob.»Wo ist das, Ihrer Meinung nach, Mr. Gloag?«fragte er völlig beherrscht.»Schwer zu sagen, Sir.»

Bolitho hörte Gloag angestrengt atmen, jegliche Animosität zwischen ihm und dem jungen Kommandanten schien im Augenblick vergessen.

Pyke rief:»Um die Landspitze herum in Richtung Prah Sands, Sir, meiner Meinung nach.»

Das Licht blinkte wieder zweimal — wie ein böse lauerndes Auge vor der Küstenlinie.

Ungläubig staunend sagte Pyke:»Verdammt, die wollen also heute nacht eine Ladung an Land bringen, diese Schufte!«Bolitho lief es kalt über den Rücken. Er stellte sich das unbekannte Schiff vor, das irgendwo vor dem ohne Licht fahrenden Kutter segeln mußte. Wenn sie dort die Avenger sichtete, würden sie vermutlich abdrehen oder Alarm geben, der dann auch den Gegner vor der geplanten Falle warnen mußte. Der Überfall würde sicherlich stattfinden, aber ohne jede Aussicht auf Pardon.»Kürzen Sie Segel, Mr. Gloag. Mr. Truscott, lassen Sie die Geschütze mit Schrott und Kartätschen laden. «Hughs scharfer Ton ließ den Stückmeister stutzen.»Aber laden Sie e in Geschütz nach dem anderen. Ich möchte nicht den geringsten Laut hören!«Hugh hielt Ausschau nach einem Bootsmannsmaaten.»Geben Sie durch an alle: Den ersten, der den Feind alarmiert, lasse ich auspeitschen. Aber ein Goldstück bekommt, wer ihn zuerst sichtet!»

Bolitho überquerte das Deck, bevor er sich dessen noch bewußt war.

«Du willst ihn doch nicht verfolgen und angreifen?«Sein Bruder blickte ihn an, obgleich die Gesichter in der Dunkelheit nicht zu erkennen waren.

«Was dachtest du denn? Wenn ich ihn entkommen lasse, verlieren wir womöglich beides. Aber so können wir sie vielleicht alle auf einmal erledigen!»

Er wandte sich ab, als die Leute an die Fallen und Brassen eilten.»Ich habe gar keine andere Wahl.»

VII Eine Tragödie

Als die Avenger durch die heranrollenden Brecher stampfte, konnte Bolitho seine Ängste nur noch schwer verbergen. Der Kutter schien einen unglaublichen Lärm zu machen, und obgleich er wußte, daß sie nicht weiter als eine halbe Kabellänge [8] zu hören waren, fand er darin keinen Trost. Das Klatschen des Wassers gegen den Rumpf, das Knallen der schweren Segel, das anhaltende Schlagen und Klappern der sonstigen Takelage, das alles vereinigte sich zu einem gewaltigen Crescendo. Toppsegel und Klüver waren geborgen, aber auch unter Großsegel und Fock mußte die Silhouette der Avenger für jeden wachsamen Schmuggler zu erkennen sein. Wie Gloag vorausgesagt hatte, war es eine klare Nacht mit guter Sicht. Jetzt, da sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, schien alles nur noch heller zu sein. Keine einzige Wolke war zusehen, dazu glitzerten Myriaden von Sternen, reflektiert vom Wasser und leuchtendem Gischt. Die Segel über ihnen hoben sich wie riesige Schwingen vom helleren Himmel ab. Ein Mann beugte sich mit ausgestrecktem Arm weit über einen Sechspfünder.

«Dort, Sir, genau in Lee voraus!»

Gestalten eilten wie in einem gut einstudierten Reigen über Deck. Hier und da knirschte ein Teleskop beim Ausziehen, oder jemand flüsterte mit seinem Nebenmann, sei es in Erwartung des Kommenden, sei es voller Neid auf den Glücklichen, der das Goldstück erhalten würde.

Hugh Bolitho sagte:»Ein Schoner, ohne Lichter. Noch unter vollen Segeln. «Mit einem Klicken schob er sein Glas zusammen.»Wir haben Glück, der macht noch mehr Lärm als wir. «Dann fügte er knapp hinzu:»Gehen Sie einen Strich höher, Mr. Gloag. Wir wollen den Windvorteil behalten, so lange es geht. «Gedämpfte Stimmen gaben Befehle weiter, Tauwerk quietschte durch Blöcke, während das gewaltige Großsegel über ihren Köpfen killte, bis es sich auf dem neuen Kurs wieder füllte. Bolitho blickte auf den Kompaß, als der Rudergänger mit heiserer Stimme meldete:»Ost zu Süd, Sir.»

«An die Backbordgeschütze!«Hughs Stimme klang unbeteiligt.»Pforten auf!»

Bolitho beobachtete, wie die Verschlüsse der Stückpforten sich hoben und den Blick auf den vorbeischäumenden Gischt freigaben. Die Avenger holte so stark über, daß Wasser durch die Pforten hereinschoß und sich über die Sechspfünder und die leichteren Schwenkgeschütze ergoß.

Normalerweise hätte Bolitho dieselben Empfindungen gehabt wie alle anderen um ihn herum: angespannt, entschlossen und wild in Erwartung des bevorstehenden Kampfes. Aber diesmal konnte er sich nicht konzentrieren, konnte seine Gedanken nicht von den Lastwagen losreißen, von der zu kleinen Eskorte, den Schrecken eines plötzlichen Überfalls durch einen weit überlegenen Gegner.

Ein Licht blitzte in der Dunkelheit auf, er glaubte zunächst, ein unachtsamer Seemann habe auf dem anderen Schiff eine Lampe fallen lassen. Doch dann hörte er einen schwachen Knall, wie das Geräusch einer in der Hand zerberstenden Walnuß, und wußte, daß es ein Pistolenschuß gewesen war. Ein Signal oder eine Warnung. Jetzt kam es nicht mehr darauf an, was es bedeuten mochte.

«Ruder hart über, Mr. Gloag!«Hugh rief es laut, da Vorsicht nicht mehr nötig war, aber die Männer erstarrten trotzdem.»Klar an Deck!»

Weitere Blitze kamen vom anderen Schiff, trugen mehr zum Erkennen von dessen Form und Größe bei, als daß sie den sich duckenden Seeleuten der Avenger Schaden zufügten. Die Entfernung nahm rapide ab; die großen Segel trieben den Kutter vor dem Wind wie einen Raubvogel dahin. Dann sahen sie plötzlich die Umrisse des Schoners aus der Dunkelheit auftauchen. Seine Segel standen wild durcheinander, da man im letzten Augenblick versucht hatte, über Stag zu gehen. Bolitho beobachtete seinen Bruder, der wie unbeteiligt an der Luvreling stand, ein Fuß auf einem Poller, als beobachtete er eine Regatta.

«Klar zum Feuern!»

Eine kurze, spannungsgeladene Pause; über das Wasser hinweg hörte Bolitho aufgeregte Stimmen und das Klirren von Metall, dann kam von Hugh das Kommando: «Feuer!«Auf eine Entfernung von weniger als siebzig Yards donnerte die Backbordbatterie ihre Ladung in den Feind. Die langen, organgefarbenen Feuerzungen blendeten die Augen ebenso, wie die Detonationen die Ohren betäubten. Anders als die schwere Artillerie eines Linienschiffes oder selbst noch einer Fregatte, hatten die kleinen Sechspfünder der Avenger einen unangenehm hohen Knall, der sich ins Gehirn zu bohren schien. Bolitho malte sich die Wirkung von Schrot und Kartätschen auf das andere Schiff aus. Schon hörte er das Brechen und Fallen von Spieren, sah das Aufleuchten von Gischt neben dem abgedunkelten Schoner, als Takelage und mit dieser möglicherweise Menschen von den Masten ins Wasser stürzten wie Fallobst.»Auswischen! Laden!»

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