Die letzte Diagnose

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Die letzte Diagnose
Название: Die letzte Diagnose
Автор: White James
Дата добавления: 16 январь 2020
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Die letzte Diagnose - читать бесплатно онлайн , автор White James

ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Gesch?pfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedma?en haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivit?t ern?hren oder Wasser atmen – von anderen exotischen Gewohnheiten und Bed?rfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ?kologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist f?r alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes – lebensnotwendig.

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»Ja«, antwortete Prilicla bestimmt.

Shech-Rar entblößte die Zähne – Hewlitt war sich nicht sicher, ob es sich dabei um ein Lächeln oder um eine mürrische Grimasse handelte -,dann fuhr er fort: »Gut. Das war eine klare und einsilbige Antwort. Wenn ein Raumschiff wie die Rhabwar in vertraulicher Mission hier eintrifft, auch wenn es sich dabei um keinen sonderlich bedeutenden oder heiklen Auftrag handelt, dann macht es einen trotzdem ziemlich neugierig… na ja, mich zumindest. Ist auch nicht so wichtig, Doktor. Also gut, was brauchen Sie von mir, und wie kann ich Ihnen sonst noch behilflich sein?«

Prilicla hatte innerhalb kurzer Zeit die benötigten Dinge aufgezählt, doch konnte man eindeutig an Shech-Rars Stimme erkennen, daß die anfängliche Ungeduld des Orligianers in Mißtrauen umgeschlagen war.

»Ich bin erst fünf Jahre nach diesen tragischen Ereignissen hierher versetzt worden, also trage ich für diese Angelegenheiten auch nicht die direkte Verantwortung«, sagte der Colonel. »Die Ursachen des Flugzeugunglücks, bei dem die Eltern des Patienten ums Leben gekommen sind, was meiner Meinung nach das einzig Wichtige daran ist, sind bereits ausführlich ermittelt worden. Die Untersuchungen haben damals ergeben, daß mehrere Faktoren dafür verantwortlich gewesen waren: ungünstige Witterungsverhältnisse, ein Defekt des Antriebssystem – der sich auch auf sämtliche Kontrollfunktionen auswirkte – und ein Fehlverhalten des Piloten, der nicht gewartet hatte, bis das Unwetter vorüber war. Sie können gern eine Kopie des Berichts haben. Warum nehmen junge Leute, denen noch ein langes Leben bevorsteht, eigentlich immer wieder solch unnötige Risiken in Kauf, während die alten Leute, denen viel weniger Zeit bleibt, so vorsichtig sind?«

Der Colonel gab ein unübersetzbares Geräusch von sich, als würde er sich über seinen Abstecher in philosophische Gefilde ärgern, und fuhr dann fort: »Auch wenn Sie mir etwas anderes versichert haben: Allein die Ankunft der Rhabwar und Ihres Teams hier sagt aus, wie wichtig der Auftrag in Wahrheit ist. Sollten Sie jedenfalls während Ihrer Nachforschungen auf irgendwelche Hinweise stoßen, die auf ein fahrlässiges Verhalten seitens einiger meiner Offiziere seinerzeit schließen lassen könnten, werde ich Ihnen nicht erlauben, diese zu befragen, bevor ich mich nicht davon überzeugt habe, daß sie sich mit einem Rechtsbeistanddes Monitorkorps zu diesen Vorwürfen äußern. Haben Sie das verstanden, Doktor?«

Der zerbrechliche Körper und die streichholzdünnen Beine des Empathen zitterten kurz, als ob er die emotionale Ausstrahlung von Shech-Rar trotz der großen Entfernung wahrnehmen würde, dann erwiderte er: »Ich versichere Ihnen, daß es bei den Untersuchungen überhaupt nicht darum geht, irgendwelche Schuldfragen neu zu klären. Wir bitten lediglich um die Erlaubnis, die Gegend genau erkunden zu dürfen, in der die Vorfälle stattgefunden haben, und darum, die beteiligten Wesen zu befragen, soweit sich diese noch auf Etla befinden. Wir möchten nur wissen, woran sie sich noch erinnern können, nichts weiter, wobei wir etwaige Gedächtnislücken selbstverständlich einkalkulieren werden. Der ungefähre Zeitpunkt des Unglücks ist uns zwar bekannt, aber wir werden Ihre Hilfe benötigen, die betreffenden Leute ausfindig zu machen. Im Augenblick kennen wir noch nicht einmal deren Namen.«

»Diese Informationen stehen bestimmt in der Akte meines Vorgängers«, meinte der Colonel. »Warten Sie einen Moment.«

Als Shech-Rar vom Bildschirm verschwand, blieb die Verbindung zwar bestehen, doch sein Bild wurde von dem Symbol des Monitorkorps auf dunkelblauem Hintergrund ersetzt, was daraufhindeutete, daß der Colonel nicht lange auf sich warten lassen würde. Auf der Rhabwar herrschte absolutes Schweigen; offenbar wollte niemand ein Gespräch anfangen, das mit Sicherheit unterbrochen werden würde.

Und tatsächlich tauchte kurz darauf das haarige Gesicht des Colonels auf dem Bildschirm wieder auf, der ohne lange Vorrede direkt zur Sache kam »Die von Ihnen gewünschten Namen lauten wie folgt: Major Stillman, ehemaliger Stabsarzt, der zwar im Ruhestand ist, aber immer noch als etianischer Kulturberater für den Stützpunkt tätig ist, und Doktor Hamilton, Spezialist für ET-Zahnmedizin. Falls Sie mit Oberstabsarzt Telford, dem damaligen medizinischen Offizier, sprechen möchten, dann müssen Sie nach Dutha fliegen, denn er ist vor drei Jahren dorthin versetzt worden. Der jetzige Amtsinhaber, Stabsarzt Krack-Yar, wird Ihnen dieKrankenhausakten zur Verfügung stellen und sie auf Anfrage mit Ihnen gemeinsam durchgehen.«

»Nun, die Angelegenheit ist nicht wichtig genug, als daß ein Flug nach Dutha gerechtfertigt wäre«, meinte Prilicla. »Sobald es Ihnen recht ist, wäre es schön, wenn Sie uns eine Kopie der Akten des damaligen medizinischen Offiziers und den offiziellen Ermittlungsbericht des Flugzeugunglücks aushändigen könnten.«

Shech-Rar warf jemandem einen Blick zu, der sich außerhalb der Bildschirmkamera befand, nickte dann zustimmend und sagte schließlich: »Sind Ihnen fünfzehn Minuten schnell genug?«

»Sie halten wahrlich nichts von Zeitverschwendung, Colonel«, schmeichelte ihm Prilicla. »Selbstverständlich ist das früh genug, danke sehr!«

»Statt Ihnen die Namen, Standorte und eine Landkarte zu übermitteln, könnten Sie viel Zeit sparen, wenn Ihnen Major Stillman als Führer und Begleiter zur Seite stehen würde«, schlug Shech-Rar vor. »Er ist ortskundig und kann Sie den betreffenden Leuten vorstellen. Vor allem wird er mir dann hoffentlich verraten können, was Sie hier nun wirklich treiben… «

Ganz offensichtlich hat der Oberst wirklich sehr viel Zeit mit Kelgianern verbracht, dachte Hewlitt.

»… das Haus, das Sie eben erwähnt haben, wird übrigens nicht mehr von Terrestriern bewohnt. Wollen Sie es trotzdem aufsuchen?«

Für einen kurzen Augenblick geriet der schwebende Cinrussker etwas aus dem Gleichgewicht, doch fing er sich rasch wieder und sagte: »Ja, Colonel, und sei es nur zu dem einen Zweck, daß wir uns bei den Bewohnern des Hauses für unsere ungebetene Landung in deren Hinterhof entschuldigen können.«

Da Prilicla sehr sensibel war, versuchte er unter allen Umständen zu vermeiden, irgend etwas zu tun oder zu sagen, das bei jemand anderem eine unangenehme Reaktion hervorrufen könnte, da der Empath den Zorn oder den Kummer seines Gegenübers mitfühlen würde. Auch wenn derColonel weit außerhalb seiner empathischen Reichweite lag, so war die Gewohnheit, stets die Wahrheit zu sagen, bei dem Cinrussker doch sehr stark ausgeprägt. Nichtsdestoweniger hatte Hewlitt bereits einige Male herausgefunden, daß es durchaus Momente gab, in denen das zerbrechliche Wesen nur sehr sparsam mit der Wahrheit umzugehen pflegte, und er hatte das Gefühl, daß dies auch jetzt der Fall war.

»Major Stillman wird in etwa drei Stunden an Ihrer Luftschleuse eintreffen. Kann ich Ihnen sonst noch irgendwie behilflich sein, Doktor?«

Noch bevor Prilicla nein sagen und sich nochmals bedanken konnte, hatte sich Shech-Rar bereits ausgeblendet.

»Ich hätte Sie auch ohne Stillmans Hilfe zu dem Grundstück und dem Haus führen können«, sagte Hewlitt. »Warum wollen Sie überhaupt dorthin? Ich meine, ich würde gern den wirklichen Grund hören und nicht die höflich umschriebene Erklärung, die Sie dem Colonel gegeben haben.«

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