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Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik

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Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik
Название: Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik
Автор: Kent Alexander
Дата добавления: 16 январь 2020
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Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik - читать бесплатно онлайн , автор Kent Alexander

1777 — Aus der Rebellion der amerikanischen Kolonien ist ein erbitterter Krieg gegen England geworden, der die Royal Navy vor eine harte Bew?hrungsprobe stellt. Als blutjunger Offizier nimmt Richard Bolitho an den gef?hrlichen Eins?tzen des mit 80 Kanonen best?ckten Linienschiffs Trojan und den dramatischen Seegefechten in den Gew?ssern der Bahamas teil. Nach der Eroberung einer Brigg erh?lt er das Kommando ?ber diese Prise und damit die Gelegenheit, sich durch einen weiteren gewagten Handstreich ruhmreich auszuzeichnen.

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Bolitho schrie:»Kommt, Jungs, eine letzte Anstrengung!»

Dann rannte er hurrarufend und sinnlose Worte brüllend mit den anderen nach achtern. Sein Arm war schwer wie Blei, als er jetzt hackte, schlug und parierte, schnitt und niederstieß, was ihm in den Weg kam.

Ein paar Schüsse schlugen noch im Deck ein, und ohne Warnung rutschte ein Mann ein Stag herab und zog eine Pistole aus dem Gürtel. Sein Gesicht war erstarrt vor Konzentration, als er auf die heranstürmenden Gestalten zielte.

Er mußte längst wissen, daß nichts mehr zu retten war, aber ein letzter Funke von Wut oder Stolz ließ ihn ausharren.

Couzens fand sich plötzlich Auge in Auge mit diesem Mann. Bo-litho sah, was sich abspielte, war aber mehrere Schritte entfernt, und Stockdale noch weiter weg.

Bolitho schrie, so laut er konnte:»Wenn du schießt, bringe ich dich um!»

Des Gegners Blick irrte keinen Zoll breit ab, und Bolitho wußte, daß er feuern würde; er sah sogar den Abzugshahn sich bewegen, als der Besessene den Finger krümmte.

Plötzlich flog eine Gestalt wie ein Pfeil über den Haufen von Tauwerk und Segeln und warf sich zwischen die Pistole und den wie gelähmt dastehenden Couzens, genau im Augenblick des Schusses.

Bolitho rannte weiter und fing Quinn, denn dieser war es, noch im Fallen auf. Er sah nicht mehr, wie Stockdales gewaltiges Entermesser zuschlug, aber er hörte das erstickte Grunzen, als der Mann starb.

Bolitho hielt Quinn in seinen Armen und ließ ihn langsam an Deck gleiten. Er sah, daß nichts mehr zu retten war. Die Kugel hatte Quinns Magen durchschlagen, alles schwamm in Blut.

Quinn keuchte:»Tut mir — leid… Sie zu — verlassen, Sir!»

Bolitho hielt ihn fest, er wußte, daß Stockdale ihm den Rücken deckte und daß Couzens auf der anderen Seite von Quinn hemmungslos schluchzend auf dem Deck kniete.

«Dick«, sagteer,»nicht „Sir"!»

Er fühlte sich selbst den Tränen nahe. Was alles noch schlimmer machte, waren die Hurrarufe. Achtern — in einer anderen Welt — holten seine jubelnden Seeleute und die befreiten Gefangenen die Flagge herunter, beobachtet vom Kapitän der Revenge, der im letzten Ansturm noch schwer verwundet worden war.

Bolitho sagte zu Quinn:»Wir haben gesiegt, James. Es ist gp-schafft!»

Quinn lächelte, sein Blick richtete sich nach oben auf die zerrissene Takelage und die zerfetzte Flagge.»Du hast gesiegt!»

Es fiel ihm schwer zu sprechen, seine Haut sah aus wie feuchtes Wachs. Er knöpfte Quinns Hemd auf und sah die ungeheure, grauenhafte Narbe von dessen erster Verwundung.

Mit seiner freien Hand löste er Quinns Gürtel und sagte sanft:»Und du solltest als Passagier mitfahren. Aber ohne dich wäre der junge Couzens jetzt tot. Ich werde dafür sorgen, daß sie in England von deiner Tapferkeit hören!»

Quinns Augen wandten sich Bolitho zu.»Ich habe keine Angst mehr — «, er hustete, etwas Blut floß über sein Kinn — ,»Dick.»

Bolitho wollte noch etwas sagen, aber im selben Augenblick sah er das Licht in Quinns Augen verlöschen wie eine Kerze, die ausgeblasen wird.

Sehr vorsichtig ließ er den leblosen Körper auf das Deck gleiten und stand auf.

Stockdale berührte ihn am Ellbogen.»Sir, die Leute blicken Sie an.»

Bolitho nickte, seine Augen waren beinahe blind vor Anstrengung und innerer Bewegung.»Danke, Stockdale. Ja.»

Er trat den abgekämpften, aber strahlenden Seeleuten gegenüber. Der Sieg war wirklich sehr knapp gewesen, aber diese Männer hatten ihr Allerletztes gegeben. Sie verdienten jetzt auch seine letzte, äußerste Anstrengung, ohne Rücksicht darauf, was er im Augenblick empfand.

Ruhig sagte er zu ihnen:»Das habt ihr gut gemacht! Eine so kleine Besatzung, aber die beste von allen!»

Drei Tage danach liefen die beiden Prisen unter den Blicken des gesamten Geschwaders in English Harbour ein.

Es waren drei harte Tage gewesen: Sie mußten den Schaden gerade so weit ausbessern, daß sie bis Antigua kommen konnten, die befreiten Gefangenen registrieren und zwischen den beiden Schiffen aufteilen.

Es hätte ein stolzer Augenblick für Bolitho sein sollen, aber die Trauer über Quinns Tod überwog noch alles andere in seinem Inneren, als der Ausgucksmann» Land in Sicht «meldete.

Er selbst hatte das Kommando auf der Revenge übernommen, und eine der ersten Tätigkeiten, der er nach dem Riggen eines Behelfsmastes und der Bestattung der Toten befohlen hatte, war die Entfernung des neuen Namens.

Als das Land allmählich aus dem Dunst wuchs und die beiden Briggs Kurs auf die Einfahrt nahmen, kam ihnen eine dort patrouillierende Fregatte entgegen.

Couzens fragte:»Was soll ich melden, Sir?»

Stockdale blickte Bolitho an und glaubte, verstanden zu haben.

Er sagte:»Ich mache das, Mr. Couzens.»

Dann rief er durch das Sprachrohr, so daß alle es hören konnten:

«Seiner Majestät Brigg Mieschief meldet sich zur Flotte zurück!«Und nun kam ein ganz besonderer Augenblick für ihn, als er stolz hinzufügte: «Kommandant ist Leutnant Richard Bolitho!»

Ende
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