-->

Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik

На нашем литературном портале можно бесплатно читать книгу Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik, Kent Alexander-- . Жанр: Морские приключения. Онлайн библиотека дает возможность прочитать весь текст и даже без регистрации и СМС подтверждения на нашем литературном портале bazaknig.info.
Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik
Название: Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik
Автор: Kent Alexander
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 207
Читать онлайн

Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik читать книгу онлайн

Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik - читать бесплатно онлайн , автор Kent Alexander

1777 — Aus der Rebellion der amerikanischen Kolonien ist ein erbitterter Krieg gegen England geworden, der die Royal Navy vor eine harte Bew?hrungsprobe stellt. Als blutjunger Offizier nimmt Richard Bolitho an den gef?hrlichen Eins?tzen des mit 80 Kanonen best?ckten Linienschiffs Trojan und den dramatischen Seegefechten in den Gew?ssern der Bahamas teil. Nach der Eroberung einer Brigg erh?lt er das Kommando ?ber diese Prise und damit die Gelegenheit, sich durch einen weiteren gewagten Handstreich ruhmreich auszuzeichnen.

Внимание! Книга может содержать контент только для совершеннолетних. Для несовершеннолетних чтение данного контента СТРОГО ЗАПРЕЩЕНО! Если в книге присутствует наличие пропаганды ЛГБТ и другого, запрещенного контента - просьба написать на почту [email protected] для удаления материала

Перейти на страницу:

«Warten Sie, bis ich nach Hause komme, Sir. Die werden es mir nicht glauben!»

Bolitho dachte an Quinn, der unten allein bei den Verwundeten arbeitete, und dachte auch an den Brief, den Pears an Quinns Vater geschrieben hatte: Er hatte es versucht.

Weiter dachte er an die Post, die er für den Admiral in Antigua bei sich führte. Es war vielleicht besser, nicht zu wissen, was Pears über ihn geschrieben hatte, obwohl dies zweifellos seine nächste Zukunft beeinflussen würde. Aber er verstand Pears noch immer nicht so richtig, wenn er sich auch eingestand, daß er unter dessen Kommando mehr gelernt hatte, als er zuerst wahrhaben wollte.

Bolitho blickte zum Himmel auf.»Ich denke, das Schlimmste haben wir hinter uns. Sie holen jetzt besser Mr. Quinn an Deck.»

Couzens platzte heraus:»Aber ich kann allein Wache gehen, Sir!»

Stockdale grinste ein wenig.»Aye, Sir, er kann das jetzt. Ich werde an Deck bleiben. «Vor dem Fähnrich verbarg er sein Grinsen.»Obgleich ich sicherlich nicht benötigt werde.»

«Gut. «Bolitho lächelte.»Rufen Sie mich, wenn Sie Zweifel haben.»

Er zwängte sich durch den Niedergang, froh darüber, daß er Cou-zens Gelegenheit gegeben hatte, Verantwortung zu übernehmen, und überrascht, daß er es ohne Zögern getan hatte.

Auf dem Weg zu seiner Kabine hörte er aus Frowds Kammer lautes Schnarchen und das Hin- und Herrollen eines Glases auf dem Boden. Morgen würde es viel Arbeit geben. Erst einmal mußte ihr Standort und die Abdrift bestimmt werden, dann galt es, den neuen Kurs abzusetzen, der sie mit etwas Glück nach Antigua bringen sollte.

Auf der Karte erschien es nicht sehr weit, aber bei der jetzigen, widrigen Windrichtung mußten sie kreuzen; außerdem konnte es Tage dauern, bis sie die Strecke wieder wettgemacht hatten, die der Sturm sie nach Süden getrieben hatte.

Einmal in Antigua, was dann? Ob wohl der französische Leutnant noch dort war und einsame Spaziergänge in der Sonne unternahm, frei nur auf Grund seines Ehrenwortes?

Bolitho legte sich auf die Bank unter den beiden Heckfenstern, bereit, beim ersten ungewöhnlichen Geräusch an Deck zu eilen. Aber in wenigen Sekunden war er fest eingeschlafen.

Es war Mittag, zwei Tage nach ihrer Trennung von der Trojan. Was hatten diese Tage für eine Menge neuer Erfahrungen und Probleme mit sich gebracht!

Das Wetter stellte keine hohen Anforderungen mehr, die White Hills lag schräg, aber stabil auf Backbordhalsen. Sogar der mächtige Besan war gesetzt und stand prall gefüllt über dem Achterdeck. Das Schiff war jetzt trocken und sauber nach dem Sturm, und die Behelfsroutine, die Bolitho zusammen mit Quinn und Frowd ausgearbeitet hatte, funktionierte gut.

Frowd saß auf der Ladeluke, sein Bein als ständige Mahnung ausgestreckt.

Couzens stand am Ruder, während Bolitho und Quinn ihre Se x-tanten ablasen und ihr Besteck verglichen.

Bolitho sah Dunwoody an die Leereling gehen und ein Gefäß mit Unrat auskippen. Er kam gerade aus dem Mannschaftsdeck, wahrscheinlich von Gallimore. Dieser war ins Kabelgatt verlegt worden, den einzigen Ort, wo der starke Teergeruch des Tauwerks den Gestank einer brandig gewordenen Wunde erträglich machte.

Quinn sagte müde:»Ich glaube, wir haben beide recht, Sir. Wenn der Wind so bleibt, sollten wir morgen Land sichten.»

Bolitho gab Couzens seinen Sextanten. Quinn war also wieder beim Sir angelangt, das letzte Bindeglied zerbrochen.

Er sagte:»Ja. Morgen müßten wir die Insel Nevis in Sicht bekommen, dann bis Antigua nichts mehr.»

Er spürte einen unerträglichen Schmerz bei dem Gedanken, die White Hills wieder abgeben zu müssen. Es war natürlich lächerlich nach den paar Tagen, aber welches Selbstvertrauen hatte sie ihm gegeben, welche neuen Erkenntnisse vermittelt! Er blickte über das sonnenbeschienene Deck, und auch dieses erschien ihm nicht mehr so klein und eng wie in den ersten Tagen, als er es noch mit den gewaltigen Decks der Trojan verglich.

Einige der Verwundeten ruhten im Schatten, gemütlich plaudernd und die Tätigkeit der anderen mit fachmännischen Blicken begutachtend.

Bolitho fragte Quinn:»Was wirst du später machen, James?»

Quinn wandte den Blick ab.»Wahrscheinlich das, was mein Vater möchte. Mir scheint, es ist mein Los, immer Befehlen gehorchen zu müssen. «Er blickte Bolitho plötzlich voll an.»Eines Tages, wenn du möchtest, ich — ich meine, wenn du nichts Besseres vorhast, würdest du mich dann mal in London besuchen?»

Bolitho nickte und versuchte, seine Verzweiflung abzuschütteln. Es brachte Quinn genauso um wie Gallimore seine Wunden.

«Ich komme gern, James — «, er lächelte,»- obwohl dein Vater nicht begeistert davon sein wird, einen kleinen Leutnant in seinem Haus zu empfangen. Ich rechne damit, daß du bereits ein reicher Mann bist, wenn ich nach London komme.»

Quinn blickte ihm forschend ins Gesicht. Irgend etwas in Bo-lithos Ton schien ihn zu trösten, und er sagte:»Ich danke dir dafür, und für vieles andere auch.»

«An Deck! Segel in Luv voraus!»

Bolitho starrte hinauf zum Ausguck, er sah die White Hills vor sich wie ein Kreuz auf der Karte. Es gab hier so viele Inseln, französische, britische, holländische. Das Segel gehörte möglicherweise zu einem Schiff einer dieser Nationen.

Seit die Kittiwake Antigua verlassen hatte, konnte sich alles mö gliche ereignet haben: Frieden mit den amerikanischen Rebellen, Krieg mit Frankreich.

Plötzlich merkte er, daß alle ihn ansahen.

«Entern Sie auf, Mr. Quinn, nehmen Sie ein Glas und melden Sie, was Sie sehen«, sagte er.

Frowd stöhnte, als Quinn an ihm vorbeilief.»Das verdammte Bein! Ich wäre schon längst oben, wenn dieser. «Bis er sich eine passende Beleidigung für Quinn ausgedacht hatte, war dieser allerdings schon in den Wanten.

Bolitho schritt aufgeregt an Deck auf und ab, wenn er sich auch bemühte, äußerlich ruhig zu erscheinen. Vielleicht war es ja ein Spanier, südwestwärts zum Festland unterwegs mit all seinen Schätzen. Unter diesen Umständen würde er sicher die White Hills für einen Freibeuter halten und bald abdrehen. In diesen Gewässern konnte man unter einem Dutzend von Feinden wählen.

«An Deck! Es ist eine Brigg!»

Einer der Verwundeten rief mit dünner Stimme:»Hurra, Jungs, dann ist es eine von den unsrigen!»

Aber Frowd knurrte gequält:»Sie wissen, was ich denke, nicht wahr?»

Bolitho blickte ihn an, ihm lief es kalt über den Rücken. Natürlich, die grausame Möglichkeit bestand. Dabei waren sie schon so weit gekommen, und, wie er glaubte, mit Erfolg. Es gab noch eine Chance.

Er versuchte, seine Stimme zu beherrschen, als er nun rief:»Behalte sie im Auge!«Zu Couzens sagte er etwas ruhiger:»Wir werden sie bald näher zu Gesicht bekommen, denke ich. «Er sah, wie das Begreifen den Glanz von Couzens Augen löschte.

«Alarm! Klar Schiff zum Gefecht! Laden, aber noch nicht ausfahren!»

Er beobachtete das Deck, die wenigen Geschütze, die ihnen zur Verfügung standen. Genug, um eine unbewaffnete Yawl zu versenken, aber wenn das herankommende Fahrzeug wirklich Tracys früheres Schiff sein sollte, dann waren sie nutzlos.

Перейти на страницу:
Комментариев (0)
название