-->

Die Entscheidung: Kapitan Bolitho in der Falle

На нашем литературном портале можно бесплатно читать книгу Die Entscheidung: Kapitan Bolitho in der Falle, Kent Alexander-- . Жанр: Морские приключения. Онлайн библиотека дает возможность прочитать весь текст и даже без регистрации и СМС подтверждения на нашем литературном портале bazaknig.info.
Die Entscheidung: Kapitan Bolitho in der Falle
Название: Die Entscheidung: Kapitan Bolitho in der Falle
Автор: Kent Alexander
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 229
Читать онлайн

Die Entscheidung: Kapitan Bolitho in der Falle читать книгу онлайн

Die Entscheidung: Kapitan Bolitho in der Falle - читать бесплатно онлайн , автор Kent Alexander

Внимание! Книга может содержать контент только для совершеннолетних. Для несовершеннолетних чтение данного контента СТРОГО ЗАПРЕЩЕНО! Если в книге присутствует наличие пропаганды ЛГБТ и другого, запрещенного контента - просьба написать на почту [email protected] для удаления материала

1 ... 8 9 10 11 12 13 14 15 16 ... 44 ВПЕРЕД
Перейти на страницу:

Er griff in die Wanten und versuchte, sich nicht vorzustellen, wie der Meeresboden langsam und stetig gegen den Kiel des Schiffes anstieg.

Es hatte keinen Zweck. Er schwang sich von den Wanten weg, seine plötzliche Bewegung versetzte Fähnrich Fowler in Alarm. Er setzte das Schiff und das Leben jedes einzelnen an Bord aufs Spiel. Die Fawn hatte wahrscheinlich geankert, oder der Feind war schon längst weg. Seine Bedenken und seine privaten Zweifel würden kaum ins Gewicht fallen, verglichen mit den Ertrunkenen, wenn er eine Havarie riskierte.

Er sagte barsch:»Wir wenden. Ich möchte die Sandbank überqueren und wieder zur Bacchante stoßen, sobald der Nebel aufklart. «Er sah Buckle erleichtert nicken. Tyrell betrachtete ihn verständnisvoll.»Lassen Sie Mr. Graves meine besten Grüße ausrichten, und die Geschütze sollen. «Er fuhr herum, als mehrere Stimmen durcheinanderschrien.

Tyrell sagte kurz und bündig:»Geschützfeuer, bei Gott!»

Bolitho erstarrte und lauschte angestrengt dem abwechselnden Knallen und Krachen der schwereren Geschütze.

«Belegen Sie den letzten Befehl, Mr. Tyrell!«Er beobachtete, wie ein Sonnenstrahl den Großmast vergoldete.»Wir werden nicht mehr lange blind sein!»

Es vergingen einige Minuten, jeder Mann an Bord horchte gespannt auf das entfernte Geschützfeuer.

Bolitho merkte, daß er über den Klüverbaum hinaussehen konnte, und als er querab blickte, sah er eine gekrümmte Brandungslinie, die die nächsten Riffe bezeichnete. Vielleicht war es der Nebel oder Echos vom noch unsichtbaren Land, jedenfalls klang das Geschützfeuer irgendwie falsch. Er konnte das schärfere Knallen der Neunpfünder der Fawn von den schweren Geschützen des Feindes unterscheiden, aber da waren noch andere Explosionen aus verschiedenen Richtungen, die sich überhaupt nicht mit den Umständen vereinbaren ließen.

Die Sonne brach durch und schien auf die feuchten Planken; Dunstschleier stiegen von den tropfnassen Wanten und dem Tauwerk auf, dann wurde der Nebel wie ein phantastischer Vorhang weggezogen, und man konnte im Morgenlicht jedes Detail klar erkennen: die Spitze der Insel, dunkelblau gegen den freien Himmel, und dazwischen das Muster der Brandung und Strömung, die die Nähe der Sandbank anzeigten.

Und genau vor der Sparrow lag Maulbys Fawn, ihr Rumpf schien mit Bolithos Klüverbaum verwachsen zu sein.

Etwas weiter weg, Masten und Segel immer noch im Nebel verborgen, lag der Franzose, halb vom Schatten verschluckt, die Umrisse mit der Landschaft dahinter verwischt. Er feuerte schnell, die Batterie blitzte mit orangen Zungen auf, über dem Geschützrauch konnte man deutlich seine Flagge sehen.

Erst jetzt bemerkte Bolitho, daß die Fawn immer noch verankert war. Voll Übelkeit betrachtete er die Wasserfontänen, die um sie herum aufspritzten, den gelegentlich größeren Springbrunnen, wenn eine Kugel längsseits einschlug.

Buckle rief heiser:»Sie haben den Anker gekappt, Sir!»

Maulbys Männer legten bereits die Riemen aus, um von der mörderischen Sandbank freizukommen, während ihre Geschütze weiterhin lebhaft auf den Feind feuerten. Bolitho umkrampfte die Reling, als der Fockmast der Fawn zuerst schwankte und dann in einem Wirbel von Gischt und Rauch fiel. Er hörte Tyrells Stimme wie im Traum, sah ihn erregt auf etwas zeigen, mehr Blitze zuckten, nicht von dem Franzmann, sondern von Land her. Die Batterie mußte ziemlich weit unten stehen, wahrscheinlich auf einem kleinen Strand.

Was für eine perfekte Falle! Maulby mußte vom Nebel überrascht worden sein, und nachdem er sich vergewissert hatte, daß der Feind offensichtlich noch in der Nähe der Küste war, war er vor Anker gegangen, um Colquhouns Unterstützung zu erwarten. So war es nicht erstaunlich, daß der Leutnant der Bacchante so viel Aktivität gemeldet hatte. Der französische Kapitän hatte sich die Zeit genommen, eine Batterie an Land zu bringen, so daß jeder Angreifer in einem verheerenden Kreuzfeuer gefangen werden mußte, aus dem es kaum ein Entkommen gab.

Die Riemen waren nun ausgelegt, hoben und senkten sich wie Flügel, drehten die kleine Korvette herum, bis sie vom Feind weg und zur offenen See strebte.

Ein Durcheinander von Schreien und Stöhnen ertönte vom Geschützdeck, als die Backbordreihe der Riemen in wildem Gewirr wegflog; die zersplitterten Ruderblätter wurden in die Luft gewirbelt, ehe sie um das Schiff herum in Fetzen aufschlugen.

Bolitho nahm ein Fernglas und richtete es auf das Achterdeck der Fawn. Er sah durcheinanderrennende Figuren, Gesichter, die durch die Vergrößerung und ohne daß man sie sprechen hören konnte, noch schrecklicher wirkten. Offene Münder, gestikulierende Arme, als die Männer liefen, um die beschädigte Takelage wegzuhacken, damit wenigstens einige Geschütze weiterfeuern konnten. Eine Spiere fiel in sein begrenztes Gesichtsfeld, so daß er sich unwillkürlich krümmte, als ob er erwarte, den Schock des Aufschlags zu spüren. Ein Seemann rannte und stolperte zu einem Niedergang, sein Gesicht war offensichtlich weggeschossen, furchtbar anzusehen, wie er stürzte und endlich über Bord fiel.

Jemand hatte einen klaren Kopf behalten, denn hoch über dem Deck sah Bolitho das Großmarssegel frei im Wind flattern; langsam begann die Fawn Fahrt zu machen.

Er merkte, daß Buckle ihn am Arm rüttelte, und drehte sich um, als dieser verzweifelt schrie:»Wir müssen wenden, Sir!«Er zeigte gestikulierend auf das glitzernde Wasser und die Masse brauner Pflanzen, die dicht unter der Oberfläche vorbeiglitt.»Wir laufen jeden Moment auf!»

Bolitho blickte an ihm vorüber.»Klar zum Ankern, Mr. Tyrell.»

Er erkannte seine eigene Stimme nicht wieder. Sie klang wie Metall auf Metall.»Lassen Sie die Kutter fieren, und bereiten Sie sofort das Ausbringen eines Warpankers vor. «Er wartete, bis Tyrell zur Reling gerannt war und die ersten verwirrten Männer sich in den Rahen verteilt hatten.»Wir bleiben hier.»

Die Sparrow bewegte sich langsam über die Untiefen, und als sie über eine Sandbank fuhr, konnte man ihren eigenen Schatten sehen, ehe das Wasser wieder tiefer wurde.

Bolitho gab weiter seine Befehle, jeden einzeln und unabhängig vom nächsten, während er sich zwang, sich zu konzentrieren, seine Ohren vor dem Geschützfeuer zu verschließen und seine Augen von der langsamen und methodischen Zerstörung der Fawn abzuwenden. Die Kutter wurden zu Wasser gelassen, und Glass, der Bootsmann, nahm einen von ihnen, um einen kleinen Warpanker auszulegen. Mit aufgegeiten Segeln und an Bug und Heck lose verankert, kam die Sparrow endlich zur Ruhe.

Erst dann hob Bolitho wieder sein Fernrohr und stellte es auf die Fawn ein. Schwer angeschlagen, alle Masten außer dem Besan weggeschossen, versuchte sie immer noch, der Bombardierung zu entkommen. Es war hoffnungslos. Obwohl ihr Ruder noch intakt zu sein schien und die Kreuzbrahmstenge und das Besansegel eine gewisse Steuerung erlaubten, war sie doch durch die Masse der herabhängenden Spieren und Leinwand stark behindert, und es waren wohl nur noch wenige Männer übrig, die das alles wegschneiden konnten. Sie wurde wieder und wieder getroffen, Holz und Planken schwammen um sie herum wie das Blut eines verwundeten Tieres.

Es gab einen heftigen Ruck, und als auch der Besanmast herunterkam, wußte Bolitho, daß sie aufgelaufen war. Sie schlug quer, ihr Deck krängte zu ihm herüber, als die ersten Felsspitzen sich in ihren Kiel bohrten. Es war vorüber.

Er setzte das Fernglas ab und gab es jemandem, der in der Nähe stand. Er sah keine einzelnen Gesichter, hörte keine bekannten Stimmen. Seine eigene war so fremd und unnatürlich wie vorher.

«Der Franzose liegt backbords voraus. «Wie ruhig es nun war. Der Feind hatte das Feuer eingestellt, denn seit die Fawn gestrandet war, lag sie wenigstens außerhalb der Reichweite dieser Geschütze. Rauch zog über das Festland, und Bolitho stellte sich vor, wie die Artilleristen jetzt ihre Geschütze reinigten und die unerwartete Ankunft einer fremden Korvette beobachteten. Noch ein Opfer.»Die Reichweite ist weniger als eine Meile. Er liegt für eine perfekte Täuschung gut verankert. «Er wußte, daß Tyrell und die anderen ihn entgeistert beobachteten.»Er kann uns nicht treffen. Wir andererseits… «Er drehte sich um, obwohl er es eigentlich nicht gewollt hatte, und sah, wie Bugspriet und Back der-Fawn abbrachen und in die quirlende Strömung fielen. Er fuhr tonlos fort:»Wir können ihn treffen, hart treffen!»

1 ... 8 9 10 11 12 13 14 15 16 ... 44 ВПЕРЕД
Перейти на страницу:
Комментариев (0)
название