-->

The Stand. Das letze Gefecht

На нашем литературном портале можно бесплатно читать книгу The Stand. Das letze Gefecht, King Stephen Edwin-- . Жанр: Ужасы и мистика. Онлайн библиотека дает возможность прочитать весь текст и даже без регистрации и СМС подтверждения на нашем литературном портале bazaknig.info.
The Stand. Das letze Gefecht
Название: The Stand. Das letze Gefecht
Автор: King Stephen Edwin
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 241
Читать онлайн

The Stand. Das letze Gefecht читать книгу онлайн

The Stand. Das letze Gefecht - читать бесплатно онлайн , автор King Stephen Edwin

Kurzbeschreibung

In einem entv?lkerten Amerika versucht eine Handvoll ?berlebender, die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mytische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, die Verk?rperung des absolut B?sen. In der W?ste von Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit. "The Stand", Stephen Kings Vision vom letzten Gefecht zwischen Gut und B?se, war bislang nur in einer stark gek?rzten Version zug?nglich.Die hier ver?ffentlichte Urfassung zeigt die Gr??e seines apokalyptischen Entwurfs.Manche nennen diesen Roman sein Meisterwerk!

Autorenportrait

Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zun?chst als Englischlehrer t?tig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und ?ber 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.

Внимание! Книга может содержать контент только для совершеннолетних. Для несовершеннолетних чтение данного контента СТРОГО ЗАПРЕЩЕНО! Если в книге присутствует наличие пропаганды ЛГБТ и другого, запрещенного контента - просьба написать на почту [email protected] для удаления материала

1 ... 31 32 33 34 35 36 37 38 39 ... 357 ВПЕРЕД
Перейти на страницу:

»Es ist meine Schuld, weil ich es zugelassen habe. Weil ich keinen Ärger wollte. Weil ich keinen Staub aufwirbeln wollte. Weißt du, ich war auch egoistisch. Und als Fran zur Schule ging, da dachte ich mir: Gut, jetzt kann Carla machen, was sie will, und es wird nur ihr selbst weh tun, und wenn jemand nicht weiß, daß er jemandem weh tut, dann ist dem vielleicht auch nicht so. Ich habe mich geirrt. Ich habe mich schon häufig geirrt, aber noch nie so verheerend wie diesmal.« Er streckte sanft, aber mit großer Kraft die Hand aus und ergriff Carlas Schultern. »Also, ich sage dir das jetzt als dein Mann: Wenn Frannie eine Bleibe braucht, dann kann sie hier wohnen, wie immer. Wenn sie Geld braucht, bekommt sie es von mir - wie immer. Und wenn sie sich entschließt, das Baby zu bekommen, dann wirst du dafür sorgen, daß sie ein schönes Fest bekommt. Du denkst vielleicht, niemand kommt, aber sie hat Freunde, gute Freunde, und die werden kommen. Und ich will dir noch was sagen. Wenn sie es taufen lassen will, dann wird es hier getauft werden. Hier in diesem von Gott verfluchten Salon.«

Carlas Mund war aufgeklappt, und jetzt brachte sie einen Laut heraus. Zuerst hörte er sich beängstigend wie das Pfeifen eines Teekessels auf einer heißen Herdplatte an. Dann wurde es zu einem durchdringenden Wimmern.

»Peter, dein eigener Sohn lag in diesem Zimmer in seinem Sarg!«

»Ja. Und eben darum kann ich mir keinen besseren Ort vorstellen, ein neues Leben zu taufen«, sagte er. »Freds Blut. LebendesBlut. Fred, der ist seit fünfzehn Jahren tot, Carla. Er ist schon lange zu Futter für die Würmer geworden.«

Sie schrie los und hielt die Hände auf die Ohren. Er beugte sich nieder und zog ihre Hände weg.

»Aber die Würmer haben nicht deine Tochter und das Baby deiner Tochter. Es ist unwichtig, wie es empfangen wurde; es lebt. Du benimmst dich, als wolltest du sie aus dem Haus jagen, Carla. Und was hättest du dann? Nur noch dieses Zimmer und einen Mann, der dich haßt für das, was du getan hast. Wenn du das tust - dann hätten damals ebensogut alle drei sterben können, ich und Carla und Fred.«

»Ich will nach oben, mich hinlegen«, sagte Carla. »Mir ist schlecht. Ich lege mich besser hin.«

»Ich helfe dir«, sagte Frannie.

»Rühr mich nicht an. Bleib bei deinem Vater. Ihr beiden scheint das ja bestens eingefädelt zu haben. Ihr werdet mich in der Stadt unmöglich machen. Warum ziehst du nicht einfach in meinen Salon, Frannie? Wirf Dreck auf meinen Teppich, nimm Asche aus dem Herd und schütte sie in die Uhr. Warum nicht? Warum nicht?«

Sie fing an zu lachen und drängte sich an Peter vorbei in die Diele. Sie schwankte wie eine Betrunkene. Peter wollte ihr einen Arm um die Schulter legen. Sie fletschte die Zähne und fauchte ihn an wie eine Katze.

Während sie langsam die Treppe hinaufging, wurde ihr Gelächter zu Schluchzen, und sie mußte sich auf das Mahagonigeländer stützen; das Schluchzen hatte etwas Herzzerreißendes, Hilfloses an sich, so daß Frannie schreien und sich gleichzeitig übergeben wollte. Das Gesicht ihres Vaters hatte die Farbe schmutziger Bettwäsche. Oben drehte sich Carla um und schwankte so heftig, daß Frannie einen Moment fürchtete, sie würde stolpern und herunterstürzen. Sie sah sie an, als wollte sie etwas sagen, aber dann drehte sie sich wieder um. Einen Augenblick später dämpfte die Schlafzimmertür die Laute ihres Kummers und Schmerzes.

Frannie und Peter sahen einander bestürzt an, und die Großvateruhr tickte gleichgültig weiter.

»Das renkt sich wieder ein«, sagte Peter ruhig. »Sie fängt sich wieder.«

»Glaubst du wirklich?« fragte Frannie. Sie ging langsam zu ihrem Vater und lehnte sich an ihn; er legte den Arm um sie. »Ich glaube es nicht.«

»Vergiß es. Wir wollen jetzt nicht daran denken.«

»Ich sollte gehen. Sie will mich nicht hier haben.«

»Du solltest bleiben. Du solltest hier sein, wenn - falls sie sich besinnt und feststellt, daß sie dich immer noch hier braucht.« Pause.

»Ich jedenfalls brauche dich, Fran.«

»Daddy«, sagte sie und legte den Kopf an seine Brust. »O Daddy, es tut mir so leid, so furchtbar leid...«

»Still«, sagte er und strich ihr übers Haar. Er konnte über ihren Kopf hinweg das Licht der Abendsonne sehen, das staubig durch die Bogenfenster hereinfiel, wie immer, golden und still, so wie Licht in Museen und Leichenhallen fällt. »Still, Frannie. Ich hab' dich lieb. Ich hab' dich lieb.«

13

Das rote Licht ging an. Die Pumpe zischte. Die Tür öffnete sich. Der Mann, der den Raum betrat, trug keinen weißen Anzug, sondern einen kleinen, glänzenden Nasenfilter, der ein wenig an eine zweizinkige silberne Gabel erinnerte, wie die Kellnerin sie auf dem kalten Büffet läßt, damit man die Oliven aus dem Glas bekommt.

»Hi, Mr. Redman«, sagte er, während er durch den Raum schlenderte. Er streckte eine durch einen dünnen, durchsichtigen Gummihandschuh geschützte Hand aus, die Stu, vor Überraschung in die Defensive gedrängt, sofort ergriff. »Ich bin Dick Deitz. Denninger sagt, daß Sie nicht mehr mitspielen wollen, wenn Ihnen nicht jemand sagt, was Sache ist.«

Stu nickte.

»Gut.« Deitz setzte sich auf die Bettkante. Er war ein kleiner brauner Mann, und wie er da saß, die Ellbogen über den Knien angewinkelt, sah er aus wie ein Zwerg in einem Disney-Film. »Was wollen Sie wissen?«

»Ich glaube, als erstes will ich wissen, warum Sie keinen Raumanzug tragen.«

»Weil Geraldo dort sagt, daß Sie nicht ansteckend sind.« Deitz deutete auf ein Meerschweinchen hinter der Scheibe aus Doppelglas. Das Meerschweinchen saß in einem Käfig, und hinter dem Käfig stand mit ausdruckslosem Gesicht Denninger selbst.

»Geraldo, hm?«

»Geraldo hat seit drei Tagen via Konvektor die gleiche Luft wie Sie geatmet. Die Krankheit, die Ihre Freunde haben, wird leicht von Menschen auf Meerschweinchen übertragen, und umgekehrt. Wären Sie ansteckend, müßte Geraldo inzwischen nach menschlichem Ermessen tot sein.«

»Aber Sie gehen kein Risiko ein«, sagte Stu trocken und deutete mit dem Daumen auf den Nasenfilter.

»Das «, sagte Deitz mit einem zynischen Lächeln, »steht nicht in meinem Arbeitsvertrag.«

»Was habe ich?«

Aalglatt, wie einstudiert, sagte Deitz: »Schwarzes Haar, blaue Augen, eine tolle Sonnenbräune...« Er sah Stu eingehend an. »Nicht komisch, hm?«

Stu sagte nichts.

»Wollen Sie mir eine runterhauen?«

»Ich glaube nicht, daß das was nützen würde.«

Deitz seufzte und rieb sich den Nasenrücken, als würden die Stöpsel in den Nasenlöchern schmerzen. »Wissen Sie«, sagte er, »ich mache immer Witze, wenn es ernst aussieht. Andere rauchen oder kauen Kaugummi. So verhindere ich, daß ich durchdrehe. Ich bezweifle, ob viele Leute eine bessere Methode haben. Und was Ihre Krankheit betrifft, soweit Denninger und seine Kollegen feststellen konnten, haben Sie gar keine.«

Stu nickte gleichgültig. Dennoch hatte er den Eindruck, als hätte dieser kleine Gnom von einem Mann hinter sein Pokerface gesehen und die plötzliche gewaltige Erleichterung erkannt.

»Was haben die anderen?«

»Tut mir leid, das ist geheim.«

»Wie hat dieser Campion die Krankheit bekommen?«

»Das ist ebenfalls geheim.«

»Ich nehme an, daß er in der Armee war. Und dort hat es irgendwo einen Unfall gegeben. Wie damals vor zwanzig Jahren mit diesen Schafen in Utah, nur viel schlimmer.«

»Mr. Redman, ich könnte schon hinter Gitter wandern, wenn ich Ihnen nur heiß oder kalt sage.«

Stu rieb sich nachdenklich mit der Hand über den frischen Stoppelbart.

»Sie sollten froh sein, daß wir Ihnen nicht mehr erzählen«, sagte Deitz. »Das wissen Sie, oder nicht?«

»Damit ich meinem Land besser dienen kann«, sagte Stu trocken.

»Nein, das ist ausschließlich Denningers Masche«, sagte Deitz. »In dieser Angelegenheit sind Denninger und ich nur kleine Fische, aber Denninger ist noch kleiner als ich. Er ist nichts weiter als ein Hilfsmotor. Es gibt einen praktischeren Grund, warum Sie froh sein sollten. Auch Sie sind geheim. Sie sind vom Antlitz dieser Erde verschwunden. Wenn Sie genug wüßten, könnten die Bosse auf den Gedanken kommen, daß es sicherer wäre, wenn Sie für immer verschwunden bleiben.«

1 ... 31 32 33 34 35 36 37 38 39 ... 357 ВПЕРЕД
Перейти на страницу:
Комментариев (0)
название