-->

The Stand. Das letze Gefecht

На нашем литературном портале можно бесплатно читать книгу The Stand. Das letze Gefecht, King Stephen Edwin-- . Жанр: Ужасы и мистика. Онлайн библиотека дает возможность прочитать весь текст и даже без регистрации и СМС подтверждения на нашем литературном портале bazaknig.info.
The Stand. Das letze Gefecht
Название: The Stand. Das letze Gefecht
Автор: King Stephen Edwin
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 242
Читать онлайн

The Stand. Das letze Gefecht читать книгу онлайн

The Stand. Das letze Gefecht - читать бесплатно онлайн , автор King Stephen Edwin

Kurzbeschreibung

In einem entv?lkerten Amerika versucht eine Handvoll ?berlebender, die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mytische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, die Verk?rperung des absolut B?sen. In der W?ste von Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit. "The Stand", Stephen Kings Vision vom letzten Gefecht zwischen Gut und B?se, war bislang nur in einer stark gek?rzten Version zug?nglich.Die hier ver?ffentlichte Urfassung zeigt die Gr??e seines apokalyptischen Entwurfs.Manche nennen diesen Roman sein Meisterwerk!

Autorenportrait

Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zun?chst als Englischlehrer t?tig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und ?ber 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.

Внимание! Книга может содержать контент только для совершеннолетних. Для несовершеннолетних чтение данного контента СТРОГО ЗАПРЕЩЕНО! Если в книге присутствует наличие пропаганды ЛГБТ и другого, запрещенного контента - просьба написать на почту [email protected] для удаления материала

Перейти на страницу:

»Ich möchte den elenden Dreckskerl schnappen«, schrie Rieh Moffat mit schriller Stimme. »Dem würde ich eine Dosis seiner beknackten Seuche verpassen!«

Befreiendes Gelächter brach los, Rieh bekam Applaus. Glen grinste. Er hatte Richard sein Stichwort und seinen Dialog eine halbe Stunde vor der Versammlung eingetrichtert, und Rieh hatte bewundernswert darauf angesprochen. Stu mußte feststellen, daß der gute alte Platte zumindest mit einem goldrichtig gelegen hatte: Bei großen Versammlungen kam eine Ausbildung in Soziologie häufig blendend zupaß.

»Nun gut, ich habe zusammengefaßt, was ich über ihn weiß«, fuhr er fort. »Mein letzter Beitrag, bevor ich die Diskussion eröffne, ist dies: Ich glaube, Stu hat recht, wenn er meint, daß wir mit Harold und Nadine zivilisiert umgehen müssen, falls wir sie erwischen, aber das halte ich, wie er, für ziemlich unwahrscheinlich. Und ich glaube, wie er, daß sie es auf Flaggs Befehl getan haben.«

Seine Worte tönten laut im Saal.

»Mit diesem Mann müssen wir uns auseinandersetzen. George Richardson hat Ihnen gesagt, Mystizismus ist nicht sein Gebiet. Meins auch nicht. Aber ich sage soviel: Ich glaube, diese sterbende alte Frau verkörpert irgendwie die Kräfte des Guten, so wie Flagg die Kräfte des Bösen verkörpert. Ich glaube, die Kraft, von der sie geleitet wird - was es auch sei -, hat sie benutzt, uns hier zu vereinen. Ich glaube nicht, daß diese Kraft uns jetzt im Stich lassen wird. Vielleicht sollten wir darüber diskutieren und versuchen, ein wenig Licht in diese Alpträume zu bringen. Vielleicht sollten wir uns allmählich entscheiden, was wir seinetwegen unternehmen. Aber er kann im nächsten Frühjahr nicht einfach in diese Zone kommen und sie übernehmen, wenn wir alle auf der Hut sind. Jetzt gebe ich das Wort an Stu zurück, der die Diskussion leiten wird.«

Sein letzter Satz ging in donnerndem Applaus unter, und Glen ging zufrieden an seinen Platz zurück. Er hatte mit einem großen Löffel gerührt... oder sollte man lieber sagen, er hatte sie wie eine Violine gespielt? Spielte eigentlich keine Rolle. Sie waren eher wütend als verängstigt, sie waren bereit für eine Herausforderung (obwohl sie nächsten April vielleicht nicht mehr so begeistert sein würden, wenn sie einen langen Winter gehabt hatten, um sich etwas abzukühlen)... und vor allem waren sie bereit zu reden.

Und sie redeten wirklich, drei Stunden lang. Gegen Mitternacht brachen einige auf, aber nicht viele. Wie Larry schon vermutet hatte, kam nichts Vernünftiges dabei heraus. Es wurden wilde Vorschläge gemacht: ein eigenes Jagdbombergeschwader und/oder Atomwaffenarsenal, ein Gipfeltreffen, eine ausgebildete Mörderschwadron. Aber kaum praktische Vorschläge.

Im Verlauf der letzten Stunde stand einer nach dem anderen auf und gab seinen Traum zum besten, was alle anderen zu faszinieren schien. Stu mußte wieder an die endlosen Diskussionen über Sex denken, an denen er (weitgehend als Zuhörer) als Teenager teilgenommen hatte.

Ihre zunehmende Bereitschaft zu reden erstaunte und rührte Glen, ebenso die spannungsgeladene Atmosphäre, welche das teilnahmslose Desinteresse zu Beginn der Versammlung verdrängt hatte. Eine große, längst überfällige Katharsis fand statt, und auch er mußte an Gespräche über Sex denken, wenn auch auf eine andere Weise. Sie sprechen wie Menschen, dachte er, die die verborgenen Geheimnisse ihrer Schuldgefühle und Unzulänglichkeiten lange Zeit für sich behalten haben, nur um nun herauszufinden, daß alles, wenn es erst einmal ausgesprochen wurde, längst nicht mehr so überlebensgroß war. Als das im Schlaf gesäte innere Entsetzen schließlich in dieser öffentlichen Marathonsitzung geerntet wurde, wurde das Entsetzen besser handhabbar... vi elleicht sogar besiegbar.

Die Versammlung löste sich um halb zwei Uhr morgens auf, und Glen verließ sie mit Stu und fühlte sich zum ersten Mal seit Nicks Tod wieder fröhlich. Er hätte das Gefühl, als hätten sie die ersten schweren Schritte aus sich selbst heraus gemacht, dem Schlachtfeld entgegen, das sie erwartete.

Er verspürte Hoffnung.

Der Strom wurde zur Mittagszeit des 5. September wieder eingeschaltet, wie Brad versprochen hatte.

Die Luftschutzsirene auf dem Dach des Gerichtsgebäudes stimmte ein lautstarkes, wimmerndes Heulen an, lockte eine Menge ängstlicher Menschen auf die Straße, wo sie panisch in den wolkenlosen Himmel sahen, um die Luftwaffe des dunklen Mannes zu erspähen. Manche flohen in ihre Keller und blieben dort, bis Brad einen durchgeschmorten Schalter fand und die Sirene ausschaltete. Dann kamen sie verschämt wieder nach oben.

Strom verursachte ein Feuer in der Willow Street, und ein paar freiwillige Feuerwehrleute rasten hin und löschten. An der Kreuzung Broadway und Walnut explodierte ein Kanaldeckel, flog fast fünfzehn Meter durch die Luft und landete wie ein großer, rostiger Flohhüpfstein auf dem Dach des Oz-Spielzeugladens. An diesem Tag, der in der Zone später Energietag genannt wurde, gab es nur einen tödlichen Unfall. Aus unbekannter Ursache explodierte eine Karosseriewerkstatt draußen in der Pearl Street. Rieh Moffat saß mit einer Flasche Jack Daniels im Schoß in einem Hauseingang auf der gegenüberliegenden Straßenseite; er wurde von einem Stück Wellblech getroffen und war auf der Stelle tot. Er würde keine Schaufensterscheiben mehr einschlagen. Stu war bei Fran, als die Neonlampen in ihrem Krankenzimmer summten und aufleuchteten. Er sah sie flackern, flackern, flackern, bis sie schließlich das vertraute Licht ausstrahlten. Er konnte den Blick nicht abwenden, bis sie fast drei Minuten lang gebrannt hatten. Als er Frannie wieder ansah, glitzerten Tränen in ihren Augen.

»Fran? Was ist los? Sind es die Schmerzen?«

»Es ist wegen Nick«, sagte sie. »Es ist nicht richtig, daß Nick das nicht mehr erleben kann. Halt mich fest, Stu. Ich will für ihn beten, wenn ich kann. Ich will es wenigstens versuchen.«

Er hielt sie fest, wußte aber nicht, ob sie betete oder nicht. Plötzlich stellte er fest, daß er Nick sehr vermißte und Harold Lauder mehr haßte als je zuvor. Fran hatte recht. Harold hatte nicht nur Nick und Sue umgebracht; er hatte ihnen das Licht gestohlen.

»Psst«, sagte er. »Pssst, Frannie.«

Aber sie weinte noch lange. Als die Tränen schließlich versiegt waren, drückte er auf den Knopf, um das Bett höher zu stellen, und schaltete die Nachtlampe ein, damit sie lesen konnte.

Stu wurde wach gerüttelt; er brauchte lange, bis er zu sich kam. Eine langsame und scheinbar endlose Reihe von Namen und Leuten, die versuchen könnten, ihm den Schlaf zu rauben, zog ihm durch den Kopf. Es war seine Mutter, die ihm befahl, aufzustehen, Feuer zu machen und sich für die Schule zu richten. Es war Manuel, der Rausschmeißer in dem schäbigen kleinen Bordell in Nuevo Laredo, der ihm sagte, seine zwanzig Dollar wären verbraucht und er müßte noch zwanzig zahlen, wenn er die ganze Nacht bleiben wollte. Es war eine Schwester im weißen Overall, die seinen Blutdruck messen und einen Abstrich machen wollte. Es war Frannie.

Es war Randall Flagg.

Der letzte Name riß ihn wach wie ein Guß kaltes Wasser ins Gesicht. Es war keiner davon. Es war Glen Bateman, und neben ihm Kojak.

»Du bist schwer zu wecken, Ost-Texaner«, sagte Glen. »Du schläfst wie ein Murmeltier.« Er war nur ein vager Schatten in der fast völligen Dunkelheit.

»Du hättest für den Anfang einfach mal das Licht einschalten können.«

»Weißt du, das habe ich ganz vergessen.«

Stu schaltete die Lampe an und sah blinzelnd auf den mechanischen Wecker. Es war Viertel vor drei Uhr morgens.

»Was machst du hier, Glen? Ich habe geschlafen, falls du das nicht gemerkt haben solltest.«

Als Stu den Wecker hinstellte, sah er Glen erstmals richtig an. Er sah blaß und verängstigt aus... und alt. Er hatte tiefe Furchen im Gesicht und wirkte hager.

Перейти на страницу:
Комментариев (0)
название