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The Stand. Das letze Gefecht

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The Stand. Das letze Gefecht
Название: The Stand. Das letze Gefecht
Автор: King Stephen Edwin
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 242
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The Stand. Das letze Gefecht - читать бесплатно онлайн , автор King Stephen Edwin

Kurzbeschreibung

In einem entv?lkerten Amerika versucht eine Handvoll ?berlebender, die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mytische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, die Verk?rperung des absolut B?sen. In der W?ste von Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit. "The Stand", Stephen Kings Vision vom letzten Gefecht zwischen Gut und B?se, war bislang nur in einer stark gek?rzten Version zug?nglich.Die hier ver?ffentlichte Urfassung zeigt die Gr??e seines apokalyptischen Entwurfs.Manche nennen diesen Roman sein Meisterwerk!

Autorenportrait

Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zun?chst als Englischlehrer t?tig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und ?ber 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.

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Was sich bei WBZ-TV in Boston zutrug, war am Abend zuvor von drei Nachrichtensprechern und sechs Technikern geplant worden, die alle im Studio 6 arbeiteten. Fünf der Männer spielten regelmäßig zusammen Poker, sechs der neun waren bereits krank. Sie glaubten, daß sie nichts mehr zu verlieren hatten. Sie sammelten fast ein Dutzend Handfeuerwaffen. Bob Palmer, der die Morgennachrichten verlas, schaffte sie in einer Fliegertasche, in der er normalerweise seine Kugelschreiber und Notizblöcke transportierte, nach oben. Die gesamte Senderanlage war, hatte man ihnen mitgeteilt, von der Nationalgarde abgeriegelt worden, aber Palmer hatte George Dickerson am Abend zuvor gesagt, es wären die ersten Nationalgardisten über fünfzig, die er jemals gesehen hatte. Um 9.01 Uhr, als Palmer gerade angefangen hatte, eine Beschwichtigungsmeldung zu verlesen, die ihm zehn Minuten vorher ein Uffz der Armee gegeben hatte, fand der Coup statt. Die neun Männer brachten den Fernsehsender in ihre Gewalt. Die Soldaten, die keinen Widerstand von den verweichlichten Zivilisten erwartet hatten, welche Unglücksbotschaften normalerweise nur auf große Entfernungen verkündeten, waren vollkommen überrascht und wurden entwaffnet. Weiteres Senderpersonal beteiligte sich spontan an der Rebellion, räumte den gesamten sechsten Stock und verbarrikadierte sämtliche Türen. Die Fahrstühle wurden in den sechsten Stock gerufen, ehe die Soldaten im Erdgeschoß richtig begriffen, was los war. Drei Soldaten versuchten, die östliche Feuerleiter heraufzukommen, aber ein Hausmeister namens Charles Yorkin, der mit einem Armeekarabiner bewaffnet war, gab einen Warnschuß über ihre Köpfe hinweg ab. Das war der einzige Schuß, der abgefeuert wurde.

Zuschauer im Bereich des Senders WBZ-TV erlebten mit, wie Bob Palmer die Nachrichten mitten im Satz unterbrach, und hörten ihn sagen: »Okay, jetzt!« Gedämpfte Laute hinter der Kamera. Als sie aufhörten, sahen Tausende bestürzte Fernsehzuschauer, daß Bob Palmer jetzt eine Maschinenpistole in der Hand hielt. Eine heisere Stimme schrie jubilierend im Off: »Wir haben sie, Bob!

Wir haben die Drecksäcke! Wir haben sie alle!«

»Okay, gute Arbeit«, sagte Palmer. Dann blickte er wieder in die Kamera. »Mitbürger von Boston und Amerikaner in unserem Sendegebiet. Soeben ist in diesem Studio etwas Ernstes und ungeheuer Wichtiges geschehen, und ich bin froh, daß es hier in Boston, der Wiege der amerikanischen Unabhängigkeit, zuerst geschehen ist. Die letzten sieben Tage wurde dieser Sender von Männern bewacht, die sich als Nationalgardisten ausgaben. Bewaffnete Männer in Armeeuniformen standen neben unseren Kameramännern, in unseren Regiekabinen, neben den Fernschreibern. Wurden die Nachrichten gefälscht? Ich muß leider zugeben, daß es so ist. Man hat mir die Texte gegeben und mich praktisch buchstäblich mit einem Revolver am Kopf gezwungen, sie zu verlesen. Was ich Ihnen vorgelesen habe, hat mit der sogenannten >Supergrippe< zu tun, und es war alles von A bis Z erlogen.«

Auf der Schaltkonsole flackerten Lichter auf. Innerhalb von fünfzehn Minuten waren alle Lichter an.

»Unsere Kameraleute haben Aufnahmen gemacht, die entweder beschlagnahmt oder vorsätzlich vernichtet wurden. Die Artikel unserer Reporter sind verschwunden. Aber wir haben Filmaufnahmen, meine Damen und Herren, und wir haben Korrespondenten hier im Studio - keine professionellen Reporter, sondern Augenzeugen der größten Katastrophe, die jemals über unser Land hereingebrochen ist... und diese Worte verwende ich nicht leichtfertig. Wir werden Ihnen jetzt einen Teil des Filmmaterials zeigen. Alles wurde heimlich aufgenommen, die Bildqualität ist teilweise schlecht. Aber wir, die wir soeben unseren eigenen Fernsehsender befreit haben, sind der Meinung, Sie sehen genug. Vielleicht mehr, als Sie je sehen wollten.«

Er blickte auf, nahm ein Taschentuch aus dem Sportblazer und schneuzte sich. Zuschauer mit guten Farbfernsehern konnten erkennen, daß Palmers Gesicht gerötet und fiebrig aussah.

»Wenn du bereit bist, George, Film ab.«

Palmers Gesicht wurde durch Bilder aus dem General Hospital von Boston ersetzt. Die Stationen waren überfüllt. Patienten lagen auf den Böden. Die Flure waren gedrängt voll, Krankenschwestern, von denen viele sichtlich selbst krank waren, eilten hin und her, manche weinten hysterisch, andere schienen bis fast zum Koma unter Schock zu stehen.

Aufnahmen von Soldaten, die mit gezückten Waffen an Straßenecken standen. Aufnahmen von Gebäuden, in die eingebrochen worden war.

Bob Palmer erschien wieder. »Wenn Sie Kinder haben, meine Damen und Herren, dann geben wir Ihnen jetzt den Rat, sie aus dem Zimmer zu schicken.«

Die körnige Aufnahme eines Lastwagens, eines großen, olivfarbenen Armeelastwagens, der auf einen Pier im Charles River fuhr. Darunter schwankte unruhig eine mit Segeltuchplanen bedeckte Barke. Zwei Soldaten, denen Gasmasken ein fremdartiges, bedrohliches Aussehen verliehen, sprangen aus dem Führerhaus des Lastwagens. Das Bild wackelte, dann wurde es wieder ruhig, als sie die Plane am Heck des Lastwagens hochzogen. Sie sprangen hinein und warfen Leichen von der Ladefläche auf den Boden: Frauen, alte Männer, Kinder, Polizisten, Krankenschwestern; eine grausige Sturzflut, die nicht aufzuhören schien. Im Verlauf des Filmausschnitts wurde deutlich, daß die Soldaten sie mit Mistgabeln hinauswarfen. Palmer sendete zwei Stunden lang weiter. Mit zunehmend heiserer Stimme verlas er Meldungen, Berichte und interviewte andere Mitglieder seines Teams. Es ging so lange, bis jemand im Erdgeschoß dahinterkam, daß man nicht den sechsten Stock zurückerobern mußte, um der Sache ein Ende zu machen. Um 11.16 Uhr wurde der Sender von WBZ mit zwanzig Pfund Plastiksprengstoff endgültig lahmgelegt.

Palmer und die anderen im sechsten Stock wurden allesamt wegen Hochverrats an der Regierung der Vereinigten Staaten hingerichtet.

Es handelte sich um eine wöchentliche Kleinstadtzeitung in West Virginia mit Namen Durbin Call-Clarion, die von einem Anwalt im Ruhestand namens James D. Hogliss herausgegeben wurde und deren Auflage immer gut war, weil Hogliss Ende der vierziger und Anfang der fünfziger Jahre nachdrücklich für das Recht der Minenarbeiter, sich zu organisieren, eingetreten war und weil seine Anti-Establishment-Leitartikel immer voller Zündstoff waren, Marschflugkörper, die er gegen Regierungshandlanger auf allen Ebenen abfeuerte, von den städtischen bis zu den Bundesbehörden. Hogliss hatte eine Anzahl regelmäßiger Zeitungsausträger, aber an diesem klaren Sommermorgen fuhr er die Zeitung persönlich mit seinem 1948er Cadillac aus, dessen breite Weißwandreifen durch die Straßen von Durbin flüsterten ... und diese Straßen waren beängstigend verlassen. Die Zeitungen stapelten sich auf den Sitzen des Cadillacs und im Kofferraum. Es war nicht der übliche Erscheinungstag des Call-Clarion, aber die Zeitung bestand ohnedies nur aus einem einzigen, groß gesetzten Blatt in schwarzer Umrandung. Ganz oben stand das Wort EXTRA -AUSGABE, und es war die erste Extraausgabe, die Hogliss seit 1980 herausbrachte, als die Ladybird-Mine explodiert war und vierzig Minenarbeiter für alle Zeiten unter Felsmassen begraben hatte.

Die Schlagzeile lautete: REGIERUNGSTRUPPEN VERSUCHEN, SEUCHENAUSBRUCH ZU VERTUSCHEN!

Darunter: »Sondermeldung für den Call-Clarionvon James D. Hogliss.«

Und darunter: »Unserem Reporter wurde aus zuverlässiger Quelle mitgeteilt, daß die Grippeepidemie (die hier in West Virginia manchmal Röchelkrankheit oder Schleimtod genannt wird) in Wirklichkeit eine von der Regierung gezüchtete tödliche Mutation des normalen Grippevirus ist, die zur biologischen Kriegführung dienen sollte und damit in krassem Widerspruch zur revidierten Genfer Konvention steht, welche Repräsentanten der Vereinigten Staaten vor sieben Jahren unterzeichnet haben. Der Informant, ein jetzt in Wheeling stationierter Offizier der Armee, erklärte außerdem, dass Versprechungen eines in Kürze zur Verfügung stehenden Impfstoffs schamlose Lügen seien. Unserem Informaten zufolge wurde noch kein Impfstoff entwickelt.

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