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The Stand. Das letze Gefecht

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The Stand. Das letze Gefecht
Название: The Stand. Das letze Gefecht
Автор: King Stephen Edwin
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 243
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The Stand. Das letze Gefecht - читать бесплатно онлайн , автор King Stephen Edwin

Kurzbeschreibung

In einem entv?lkerten Amerika versucht eine Handvoll ?berlebender, die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mytische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, die Verk?rperung des absolut B?sen. In der W?ste von Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit. "The Stand", Stephen Kings Vision vom letzten Gefecht zwischen Gut und B?se, war bislang nur in einer stark gek?rzten Version zug?nglich.Die hier ver?ffentlichte Urfassung zeigt die Gr??e seines apokalyptischen Entwurfs.Manche nennen diesen Roman sein Meisterwerk!

Autorenportrait

Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zun?chst als Englischlehrer t?tig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und ?ber 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.

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Mutter Abagail, so nennt man mich. Ich glaube, ich bin die älteste Frau in Ostnebraska, und ich back' meine Plätzchen immer noch selbst. Kommt so schnell wie möglich zu mir. Wir müssen gehen, bevor er Wind von uns bekommt.

Eine Wolke zog vor die Sonne. Die Schaukel bewegte sich nicht mehr. Joe hörte mit einem scheppernden Mißklang auf zu spielen, und Larry spürte, wie sich seine Nackenhärchen aufrichteten. Die alte Frau schien es nicht zu bemerken.

Bevor wer Wind von uns bekommt? fragte Nadine, und Larry wünschte sich, er könnte sprechen, aufschreien, sie möge die Frage zurücknehmen, bevor sie davonschnellen und ihnen schaden konnte.

Der schwarze Mann. Der Diener des Teufels. Wir haben die Rockies zwischen ihm und uns, Gott sei Dank, aber die werden ihn nicht aufhalten. Darum müssen wir zusammenfinden. In Colorado. Gott ist mir im Traum erschienen und hat mir gezeigt, wo. Aber wir müssen schnell sein, so schnell wir können. Also kommt zu mir. Auch andere sind zu mir unterwegs.

Nein, sagte Nadine mit kalter, ängstlicher Stimme.  Wir gehen nach Vermont, das ist alles. Nur nach Vermont - nur ein kurzer Ausflug. Eure Reise wird länger sein als unsere, wenn ihr nicht gegen seine Macht kämpft, antwortete die alte Frau in Larrys Traum. Sie sah Nadine sehr traurig an. Dies könnte ein guter Mann sein, den du da bei dir hast, Frau. Er will etwas aus sich machen. Warum hilfst du ihm nicht, anstatt ihn zu benützen?

Nein! Wir gehen nach Vermont, nach VERMONT!

Die alte Frau lachte Nadine mitleidig aus.  Du wirst direkt in die Hölle gehen, wenn du nicht aufpaßt, Tochter Evas. Und wenn du dort bist, wirst du feststellen, daß die Hölle kalt ist.

Da zersplitterte der Traum in Bruchstücke von Dunkelheit, die ihn verschluckten. Aber etwas in dieser Dunkelheit verfolgte ihn. Es war kalt und gnadenlos, und jeden Moment würde er seine grinsenden Zähne zu sehen bekommen.

Aber bevor das geschah, wachte er auf. Es war eine halbe Stunde vor Anbruch der Dämmerung, die Welt war in dichten weißen Bodennebel gehüllt, der sich verziehen würde, wenn die Sonne aufgegangen war. Das Gebäude der Motorradvertretung ragte daraus hervor wie ein seltsamer Schiffsbug, der aus Mauersteinen statt aus Holz gebaut war.

Jemand war neben ihm, und er sah, daß nicht Nadine in der Nacht zu ihm gekommen war, sondern Joe. Der Junge lag neben ihm, hatte den Daumen in den Mund gedrückt und zitterte im Schlaf, als hätte er seinen eigenen Alptraum. Larry fragte sich, ob Joes Träume so anders als die seinen waren... und er lag auf dem Rücken, starrte in den weißen Nebel und dachte darüber nach, bis die anderen eine Stunde später aufwachten.

Als sie mit dem Frühstück fertig waren, hatte sich der Nebel so weit verzogen, daß sie die Sachen auf die Motorräder packen und aufbrechen konnten. Wie Nadine gesagt hatte, zögerte Joe nicht, bei Larry mitzufahren; er stieg sogar unaufgefordert auf Larrys Motorrad.

»Langsam«, sagte Larry zum vierten Mal. »Wir werden uns nicht beeilen und einen Unfall bauen.«

»Prima«, sagte Nadine. »Ich bin so aufgeregt. Es ist wie eine heilige Suche!« Sie lächelte ihn an, aber Larry konnte das Lächeln nicht erwidern. Rita Blakemoor hatte etwas ganz Ähnliches gesagt, als sie New York City verlassen hatten. Zwei Tage vor ihrem Tod hatte sie es gesagt.

Zum Mittagessen hielten sie in Epsom, aßen gebackenen Schinken aus der Dose und tranken Orangenlimonade unter dem Baum, wo Larry eingeschlafen war und Joe mit dem Messer über ihm gestanden hatte. Larry hatte erleichtert festgestellt, daß das Motorradfahren gar nicht so schlimm war, wie er gedacht hatte; meistens kamen sie ganz gut voran, und selbst in den Ortschaften war es nur nötig, im Schrittempo über die Bürgersteige dahinzurollen. Nadine war vor unübersichtlichen Kurven außerordentlich vorsichtig, und selbst auf offener Straße drängte sie Larry nicht, schneller als die fünfunddreißig Meilen zu fahren, die er vorlegte. Wenn kein schlechtes Wetter dazwischenkam, konnten sie nach seiner Vermutung am 19. in Stovington sein.

Zum Abendessen hielten sie westlich von Concord, und Nadine sagte, sie könnten Zeit sparen, wenn sie statt der Route von Lauder und Goldsmith direkt auf der Verbindungsstraße 189 fuhren.

»Dort dürften jede Menge Staus sein«, sagte Larry zweifelnd.

»Die können wir umgehen«, sagte sie zuversichtlich, »und, wenn nötig, auf der Standspur fahren. Schlimmstenfalls müssen wir zurück zu einer Ausfahrt und auf eine Nebenstraße ausweichen.«

Sie versuchten es zwei Stunden nach dem Essen und kamen tatsächlich an eine Barrikade von einer Seite der Fahrspuren nach Norden auf die andere. Kurz hinter Warner war ein Auto mit Wohnwagen wie ein Taschenmesser zusammengeklappt; der Fahrer und seine Frau, seit Wochen tot, lagen wie Sandsäcke auf den Vordersitzen ihres Electra.

Zu dritt gelang es ihnen, die Motorräder über die geknickte Kupplung zwischen Auto und Anhänger zu heben. Danach waren sie so erschöpft, daß sie nicht mehr weiter konnten, und in dieser Nacht erwog Larry nicht, ob er zu Nadine sollte, die ihre Decke zehn Schritte von ihm ausgebreitet hatte (der Junge lag zwischen ihnen). In dieser Nacht war er so müde, daß er nur schlafen wollte.

Am nächsten Tag kamen sie an ein Hindernis, das sie nicht umgehen konnten. Ein Lastwagen war umgestürzt, und sechs Autos waren hineingerast. Glücklicherweise lag die Ausfahrt Enfield erst zwei Meilen hinter ihnen. Sie fuhren zurück, die Ausfahrt hinunter und machten müde und entmutigt im Stadtpark von Enfield zwanzig Minuten Rast.

»Was haben Sie vorher gemacht, Nadine?« fragte Larry. Er hatte an den Ausdruck in ihren Augen gedacht, als Joe endlich gesprochen hatte (der Junge hatte seinem Wortschatz mittlerweile noch >Larry, Nadine, dangefön< und >musaufsklo< hinzugefügt), und nun stellte er eine darauf beruhende Vermutung an. »Waren Sie Lehrerin?«

Sie sah ihn überrascht an. »Ja. Gut geraten.«

»Grundschule?«

»Richtig. Erst- und Zweitkläßler.«

Das erklärte ihre unerbittliche Weigerung, Joe zurückzulassen. Zumindest geistig war der Junge auf dem Stadium eines Siebenjährigen verblieben.

» Wie haben Sie es erraten?«

»Ich bin vor langer Zeit einmal mit einer Sprachtherapeutin aus Long Island ausgegangen «, sagte Larry. »Ich weiß, das hört sich wie der Anfang eines typischen New-York-Witzes an, aber es stimmt. Sie arbeitete für die Ocean-View-Schule. Untere Klasse. Kinder mit Sprachproblemen, Gaumendeformierungen, Hasenscharten, Gehörlosigkeit. Sie sagte immer, daß man den Kindern nur andere Möglichkeiten zeigen muß, die richtigen Laute hervorzubringen, um ihre Sprachstörungen zu beheben. Zeigen, das Wort sagen, zeigen, das Wort sagen. Immer wieder, bis etwas im Kopf des Kindes klick machte. Und wenn sie über dieses Klick redete, sah sie aus wie Sie, als Joe >gern geschehen< gesagt hat.«

»Wirklich?« Sie lächelte ein wenig sehnsüchtig. »Ich hatte die Kleinen so gern. Manche waren störrisch, aber in diesem Alter sind sie noch nicht unwiderruflich verdorben. Die Kleinen sind die einzigen guten Menschen.«

»Reichlich romantische Vorstellung, finden Sie nicht?«

Sie zuckte die Achseln. »Kinder sind gut. Und wenn man mit ihnen arbeitet, muß man romantisch sein. Das ist nicht so schlimm. War Ihre Sprachtherapeutin nicht glücklich in ihrem Beruf?«

»Doch, hat ihr gefallen«, stimmte Larry zu. »Waren Sie verheiratet? Vorher?« Da war es wieder - dieses einfache, unscheinbare Wort. Vorher. Nur zwei Silben, aber es war allumfassend geworden.

»Verheiratet? Nein. Nicht verheiratet.« Sie sah wieder nervös aus.

»Ich bin die klassische altjüngferliche Lehrerin, jünger, als ich aussehe, aber älter, als ich mich fühle. Siebenunddreißig.« Er hatte ihr Haar betrachtet, ehe er es verhindern konnte, und sie nickte, als hätte er es laut gesagt. »Vorzeitig ergraut«, sagte sie sachlich. »Als meine Großmutter vierzig war, war ihr Haar schlohweiß. Ich vermute, ich habe mindestens fünf Jahre länger Zeit.«

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