-->

Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See

На нашем литературном портале можно бесплатно читать книгу Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See, Kent Alexander-- . Жанр: Морские приключения. Онлайн библиотека дает возможность прочитать весь текст и даже без регистрации и СМС подтверждения на нашем литературном портале bazaknig.info.
Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See
Название: Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See
Автор: Kent Alexander
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 415
Читать онлайн

Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See читать книгу онлайн

Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See - читать бесплатно онлайн , автор Kent Alexander

1784 — in der Stra?e von Malakka. Englands Ostindische Handelskompanie fa?t in Indonesien Fu?. Eine wichtige Rolle spielt dabei Seiner Majest?t Fregatte «Undine» unter ihrem Kommandanten Richard Bolitho. Mit intriganten Hofbeamten und einer verf?hrerischen Frau an Bord wird aus Bolithos Geheimauftrag ein erbitterter Kampf gegen Rebellen, Piraten und Saboteure, gegen den undurchdringlichen Dschungel, den Monsun und franz?sische Kanonen — und gegen die unbez?hmbare Leidenschaft f?r die Frau eines anderen.

Внимание! Книга может содержать контент только для совершеннолетних. Для несовершеннолетних чтение данного контента СТРОГО ЗАПРЕЩЕНО! Если в книге присутствует наличие пропаганды ЛГБТ и другого, запрещенного контента - просьба написать на почту [email protected] для удаления материала

1 ... 4 5 6 7 8 9 10 11 12 ... 91 ВПЕРЕД
Перейти на страницу:

«Geschützführer war ich, Sir.»

Davy mischte sich ein.»Tut mir außerordentlich leid, Sir, aber ich habe nicht gemerkt, daß der Kerl Invalide ist. Ich lasse ihn sofort an Land bringen.»

Bolitho sagte:»Du wolltest die Musterrolle mit der Linken unterzeichnen. Liegt dir so viel daran?»

Turpin nickte.»Ich bin Seemann, Sir. «Er wandte sich um, weil einer der Neuangeworbenen seinen Nebenmann grinsend in die Seite gestoßen hatte.»Keine verdammte Landratte!«Dann wandte er sich wieder Bolitho zu, und seine Stimme wurde leiser.»Ich kann jeden Dienst tun, Sir.»

Bolitho hatte kaum hingehört. Die Seeschlacht in der Chesapeake Bay fiel ihm wieder ein… Der Pulverrauch, der Geschützdonner. Die Formationen der manövrierenden Schiffe, gepanzerten Rittern vergleichbar. Das wurde man nie mehr los. Und dieser Turpin war mittendrin gewesen, einer von Hunderten, die grölten, starben, fluchten, wie die Besessenen ihre Geschütze luden und abfeuerten. Er mußte an die beiden fetten Kaufleute in der Postkutsche denken. Damit solche Leute mehr Geld verdienten!

«Schreiben Sie ihn ein, Mr. Davy«, sagte er barsch.»Ein Mann von der Barfleur wird uns mehr nutzen als viele andere.»

Er schritt nach achtern zur Kampanje, wütend über sich selbst und über Davy, der keinen Instinkt hatte. Eine dumme, kurzsichtige Einstellung.

Allday schleppte eben eine seiner Kisten nach achtern zur Kajütentür, wo unter der kreisenden Deckenlampe ein Marineinfanterist Wache stand.

«Das war großartig, Captain, was Sie da eben gemacht haben«, sagte er munter.

«Reden Sie nicht wie ein Narr, Allday!«Bolitho ging an ihm vorbei und fluchte leise, denn er hatte mit dem Kopf einen Decksbalken gestreift. Er blickte sich nach Allday um, doch dessen vertraute Züge waren völlig ausdruckslos.»Wahrscheinlich könnte er Ihre Arbeit tun!»

Allday nickte ernsthaft.»Aye, Sir — das stimmt, ich habe zu viel zu tun.»

«Frecher Kerl, verdammter! Weiß der Teufel, warum ich mir so viel von Ihnen gefallen lasse!«Aber es hatte keinen Zweck, mit Allday zu schimpfen.

Allday nahm ihm den Degen ab und hängte ihn an den Haken am Schott.»Ich kannte mal einen Mann in Bodmin, Captain «Er blieb stehen und musterte den Degen kritisch.»Der nahm zum Holzspalten immer eine stumpfe Axt. Ich fragte ihn mal, warum er nicht 'ne scharfe nehme, da sagte der Kerl, wenn das Holz sich so glatt spalten ließe, hätte er nichts mehr, woran er seine Wut auslassen könne.»

Bolitho setzte sich an den Tisch.»Danke. Ich will daran denken, daß ich mir eine bessere Axt besorgen muß.»

Allday grinste.»Bitte sehr, Captain. War mir 'n Vergnügen. «Dann schritt er hinaus, um die nächste Kiste zu holen.

Bolitho nahm den vielfach versiegelten Umschlag zur Hand. Hätte Allday eine richtige Erziehung genossen, dann hätte allerhand aus ihm werden können. Er mußte lächeln, als er das Kuvert aufschnitt. Auch ohne Bildung war Allday ein harter Brocken.

Herrick, den Hut vorschriftsmäßig unterm Arm, trat in die Kajüte.»Sie haben mich rufen lassen, Sir?»

Bolitho stand an einem der großen Heckfenster. Sein Körper glich automatisch die Schiffsbewegungen aus. Die Tide hatte gewechselt, die Undine schwojte so, daß Herrick jetzt durch die dicken Scheiben die fernen Lichter sehen konnte. Hinter dem Schleier aus Regen und Sprühwasser schienen sie zu schwanken und zu flackern.

Im Schein der pendelnden Lampen sah die Kajüte gemütlich und einladend aus. Die Sitzbank in der Rundung des Hecks hatte einen Bezug aus feinem grünem Leder; auf dem Fußbodenbelag aus schwarz-weiß gewürfeltem Segeltuch standen Tisch und Stühle aus kastanienbraunem Mahagoni.

«Setzen Sie sich, Thomas.»

Langsam wandte Bolitho sich um und sah Herrick an. Inzwischen hatte er die Segelorder mehrmals durchgelesen, um nur ja nichts zu übersehen.

«Wir lichten morgen nachmittag Anker«, sagte er.»Bei der Segelorder ist ein Berechtigungsschein zur Übernahme von Freiwilligem aus den Gefängnishulken von Portsmouth. Ich wäre Ihnen verbunden, wenn Sie das so früh wie möglich und gleich nach Tagesanbruch erledigen würden.»

Herrick nickte. Er sah den Ernst in Bolithos Zügen, die ruhelosen Hände; nebenan in dem abgeteilten Speiseraum stand das sorgfältig bereitete Mahl noch unberührt — der Kapitän hatte Sorgen. Irgend etwas machte ihn nervös.

«Wir sollen zunächst nach Teneriffa segeln. «Herrick richtete sich voller Spannung auf, und Bolitho sprach in beruhigendem Ton weiter:»Ich weiß schon, Thomas. Sie denken wie ich. Es kommt einem merkwürdig vor, wenn man friedlich einen Hafen anlaufen soll, in dem man noch vor ein paar Monaten einer ganz anderen Begrüßung gewärtig sein mußte.»

«Mit glühenden Kugeln«, grinste Herrick.

«Dort werden wir zwei, vielleicht auch drei Passagiere an Bord nehmen. Wenn wir unseren Proviant ergänzt haben, geht es ohne Aufenthalt weiter zu unserem eigentlichen Bestimmungsort: Madras. «Nachdenklich fuhr er wie im Selbstgespräch fort:»Über zwölftausend Meilen. Da haben wir Zeit, einander kennenzulernen. Und unser Schiff. Laut Befehl sollen wir so schnell wie möglich segeln. Deswegen müssen wir dafür sorgen, daß unsere Leute rasch und gut ausgebildet werden. Ich will keine durch schlechte Seemannschaft verursachten Verzögerungen oder Schäden an Segeln oder Takelage.»

Herrick rieb sich das Kinn.»Eine lange Reise.«»Aye, Thomas. Hundert Tage. In der Zeit will ich es schaffen.»

Er lächelte, und sofort war aller Ernst aus seinen Zügen gewischt.»Mit Ihrer Hilfe natürlich.»

Herrick nickte.»Darf ich fragen, welche Aufgaben uns in Madras erwarten?»

Bolitho blickte auf die zusammengefaltete Segelorder nieder.»Ich weiß noch sehr wenig. Aber ich habe eine ganze Menge zwischen den Zeilen gelesen.»

Er schritt hin und her; sein Schatten glitt schwankend über die Wände der Kajüte.

«Nach dem Krieg mußten allerlei Konzessionen gemacht werden, Thomas, um das Gleichgewicht der Kräfte wiederherzustellen. Wir hatten den Holländern Trincomali auf Ceylon weggenommen, den am vorteilhaftesten gelegenen, besten Seehafen im Indischen Ozean. Suffren, der französische Admiral, hat uns Trincomali wieder entrissen und bei Kriegsende den Holländern zurückgegeben. Und wir haben Frankreich viele Westindische Inseln zurückgegeben, ebenso die französischen Stützpunkte in Indien. Und Spanien hat Menorca zurückbekommen. «Er hob die Schultern.»Auf beiden Seiten sind viele Menschen anscheinend umsonst gestorben.»

«Aber wo bleibt England, Sir?«fragte Herrick verwirrt.»Haben wir denn gar nichts herausgeholt?»

Bolitho lächelte.»Darum geht es jetzt. Daher diese außerordentliche Geheimhaltung und unsere vage Beorderung nach Teneriffa.»

Er hielt inne und blickte auf den untersetzten Leutnant herab.»Ohne Trincomali sind wir in derselben Lage wie vor dem Krieg: wir haben auf Ceylon keinen guten Hafen für unsere Schiffe, keine Basis, von der aus wir dieses weite Gebiet kontrollieren könnten, kein Sprungbrett für die Ausdehnung des Handels mit Indien.»

«Ich dachte, die East India Company [7] hat alles, was sie braucht«, brummte Herrick.

Bolitho mußte wieder an die beiden Kaufleute in der Postkutsche denken. Und an andere, die er in London kennengelernt hatte.»Verschiedene Leute, die bei uns etwas zu sagen haben, halten Macht für die Grundlage internationaler Überlegenheit. Und hohe Handelsprofite für ein Mittel, um solche Macht zu erlangen. «Er warf einen kurzen Blick auf den Zwölfpfünder an der Kajütenwand, dessen kraftvolle Umrisse dezent von einer Chintzdecke verhüllt waren.»Und Krieg für den Weg zu diesen dreien.»

Herrick biß sich auf die Lippe.»Und wir sollen sozusagen sondieren?»

«Vielleicht sehe ich das auch ganz falsch, Thomas. Aber Sie müssen wissen, wie ich denke — nur für den Fall, daß etwas entscheidend schiefgeht. «Er dachte wieder an das, was Winslade in der Admiralität zu ihm gesagt hatte:»…Ihr Auftrag müßte eigentlich von einem ganzen Geschwader ausgeführt werden… «Winslade brauchte jemanden, dem er vertrauen konnte. Oder brauchte er nur einen Sündenbock für den Fall, daß es schiefging? Es hatte Bolitho immer geärgert, wenn er zu fest an der Leine seiner Vorgesetzten hing. Aber seine jetzige Order war so unbestimmt, daß er sich beinahe noch gehemmter fühlte. Nur eins war klar: Er sollte in Teneriffa einen gewissen Mr. James Raymond an Bord nehmen und sich zu dessen Verfügung halten. Raymond war Geheimkurier der Regierung und sollte die neuesten Depeschen nach Madras bringen.

1 ... 4 5 6 7 8 9 10 11 12 ... 91 ВПЕРЕД
Перейти на страницу:
Комментариев (0)
название