-->

The Stand. Das letze Gefecht

На нашем литературном портале можно бесплатно читать книгу The Stand. Das letze Gefecht, King Stephen Edwin-- . Жанр: Ужасы и мистика. Онлайн библиотека дает возможность прочитать весь текст и даже без регистрации и СМС подтверждения на нашем литературном портале bazaknig.info.
The Stand. Das letze Gefecht
Название: The Stand. Das letze Gefecht
Автор: King Stephen Edwin
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 243
Читать онлайн

The Stand. Das letze Gefecht читать книгу онлайн

The Stand. Das letze Gefecht - читать бесплатно онлайн , автор King Stephen Edwin

Kurzbeschreibung

In einem entv?lkerten Amerika versucht eine Handvoll ?berlebender, die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mytische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, die Verk?rperung des absolut B?sen. In der W?ste von Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit. "The Stand", Stephen Kings Vision vom letzten Gefecht zwischen Gut und B?se, war bislang nur in einer stark gek?rzten Version zug?nglich.Die hier ver?ffentlichte Urfassung zeigt die Gr??e seines apokalyptischen Entwurfs.Manche nennen diesen Roman sein Meisterwerk!

Autorenportrait

Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zun?chst als Englischlehrer t?tig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und ?ber 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.

Внимание! Книга может содержать контент только для совершеннолетних. Для несовершеннолетних чтение данного контента СТРОГО ЗАПРЕЩЕНО! Если в книге присутствует наличие пропаганды ЛГБТ и другого, запрещенного контента - просьба написать на почту [email protected] для удаления материала

Перейти на страницу:

Meine Mutter hatte ein Buch, sie hatte es von ihrer Großmutter oder so.  Auf seinen Spuren, das war der Titel. Und darin standen kurze Geschichten von Leuten, die schreckliche Probleme hatten. Größtenteils ethische Probleme. Und der Mann, der das Buch geschrieben hatte, sagte, um Probleme zu lösen, müßte man sich nur fragen: >Was würde Jesus tun?< Dann würde sich alles klären. Wissen Sie, was ich glaube? Es ist eine Zen-Frage, eigentlich keine Frage, sondern eine Methode, seine Gedanken zu klären, wie  Om sagen und seine Nasenspitze betrachten.«

Fran lächelte. Sie wußte, was ihre Mutter zu so etwas gesagt haben würde.

»Und wenn ich so richtig in der Klemme saß, sagte Lucy - das ist mein Mädchen, habe ich das schon erwähnt? -, dann sagte Lucy:

>Los, stell die Frage. <«

»Was würde Jesus tun?« fragte Fran amüsiert.

»Nein, was würde  Harold tun«, antwortete Larry ernst. Fran war fast von den Socken. Sie wünschte sich dabeizusein, wenn Larry Harold kennenlernte. Wie, um alles in der Welt, würde er reagieren?

»Wir lagerten eines Nachts auf dem Hof einer Farm und hatten fast kein Wasser mehr. Es gab einen Brunnen, aber wir konnten kein Wasser heraufholen, weil kein Strom da war und die Pumpe nicht funktionierte. Und Joe Leo, Entschuldigung, sein richtiger Name ist Leo -, Leo kam immer wieder zu uns und sagte: >Durst, Larry, schrecklicher Durst.< Ich spürte, wie ich gereizt wurde, und wenn er noch einmal gekommen wäre, hätte ich ihn wahrscheinlich geschlagen. Netter Kerl, hm? Ein verstörtes Kind schlagen! Aber der Mensch kann sich nicht schlagartig ändern. Ich hatte Zeit genug, das selbst festzustellen.«

»Sie haben sie immerhin unversehrt von Maine hierher gebracht«, sagte Frannie. »Bei uns ist einer gestorben. Blinddarmdurchbruch. Stu hat versucht, ihn zu operieren, aber es hat nichts genützt. Alles in allem, Larry, würde ich sagen, Sie haben Ihre Sache ziemlich gut gemacht.«

»Harold und ich waren nicht schlecht«, korrigierte er sie. »Lucy sagte jedenfalls: >Schnell, Larry, stell die Frage.< Also stellte ich sie. Auf dem Hof stand eine Windmühle, mit der Wasser zur Scheune gepumpt wurde. Sie drehte sich ausgezeichnet, aber aus den Hähnen in der Scheune kam auch kein Wasser. Also machte ich den großen Kasten unten an der Windmühle auf und sah, daß die Antriebswelle aus ihrem Loch gesprungen war. Ich setzte sie wieder ein, und bingo! Soviel Wasser, wie wir wollten. Kühl und frisch. Dank Harold.«

»Dank  Ihnen. Harold war nicht da, Larry.«

»Nun, in meinen Gedanken war er da. Und jetzt bin ich hier und habe ihm Wein und Schokoriegel gebracht.« Er sah sie von der Seite an. »Wissen Sie, ich hab' irgendwie gedacht, Harold wäre Ihr Mann.«

Sie schüttelte den Kopf und betrachtete die verschränkten Finger.

»Nein. Er... Harold nicht.«

Er sagte lange Zeit nichts, aber sie spürte, daß er sie ansah. Schließlich sagte er: »Okay? Wie habe ich mich geirrt? Wegen Harold?«

Sie stand auf. »Ich sollte wieder reingehen. Es hat mich gefreut, Sie kennenzulernen, Larry. Kommen Sie morgen her, damit Sie Stu kennenlernen. Bringen Sie Ihre Lucy mit, wenn sie Zeit hat.«

»Was ist mit ihm?« beharrte er und stand mit ihr auf.

»Ach, ich weiß nicht«, sagte sie belegt. Plötzlich war sie den Tränen nahe. »Sie geben mir das Gefühl, als... als hätte ich Harold ziemlich mies behandelt, und ich weiß nicht... warum oder wie ich es getan habe... kann man mir zum Vorwurf machen, daß ich ihn nicht liebe wie Stu? Ist das etwa meine Schuld?«

»Nein, natürlich nicht.« Larry sah erschrocken drein. »Hören Sie, es tut mir leid. Ich bin einfach hereingeplatzt. Ich gehe.«

»Er hat sich  verändert.« platzte Frannie heraus. »Ich weiß nicht wie und warum, und manchmal glaube ich, zu seinem Vorteil... aber ich weiß es nicht... wirklich nicht. Manchmal habe ich Angst.«

»Angst vor Harold?«

Sie antwortete nicht; sah nur auf ihre Füße. Sie dachte, daß sie schon zuviel gesagt hatte.

»Sie wollten mir doch sagen, wie ich dorthin komme«, meinte er leise.

»Ganz einfach. Gehen Sie die Arapahoe geradeaus, bis Sie zu dem kleinen Park kommen... Ebene G. Fine Park, glaube ich. Der Park liegt rechts. Harolds kleines Haus links, genau gegenüber.«

»Gut, danke. Hat mich gefreut, Sie kennenzulernen, Fran, samt kaputter Vase und allem.«

Sie lächelte, aber es war mechanisch. Die beschwingte gute Stimmung des Abends war dahin.

Larry hob die Weinflasche und schenkte ihr sein schiefes Lächeln.

»Und wenn Sie ihn vor mir treffen... nichts verraten, hm?«

»Klar.«

»Nacht, Frannie.«

Er ging den Weg zurück, den er gekommen war. Sie sah ihm nach, bis er fort war. Dann ging sie nach oben und legte sich zu Stu ins Bett, der immer noch schlief wie ein Murmeltier.

Harold, dachte sie und zog die Decke bis ans Kinn. Wie sollte sie es Larry sagen, der auf seine verlorene Weise so nett zu sein schien (aber waren sie heute nicht alle verloren?), daß Harold Lauder dick und halbwüchsig und selbst verloren war? Sollte sie ihm sagen, dass sie eines noch gar nicht so lange vergangenen Tages den klugen Harold, den spitzfindigen Harold, den Was-würde-Jesus -tun-Harold gefunden hatte, wie er in der Badehose den Rasen mähte und weinte? Sollte sie ihm sagen, daß der manchmal mürrische, häufig ängstliche Harold, der von Ogunquit nach Boulder gekommen war, sich in einen gestandenen Politiker verwandelt hatte, einen Rückenklopfer, einen Hallo-Leute-wir-sehen-uns-Typ, der einen trotzdem mit den ausdruckslosen, kalten Augen eines Gürteltiers ansah?

Sie fürchtete, daß sie heute nacht lange auf den Schlaf warten mußte. Harold hatte sich hoffnungslos in sie verliebt, und sie hatte sich hoffnungslos in Stu Redman verliebt; das Leben war schon hart. Aber wenn ich Harold sehe, bekomme ich eine Gänsehaut. Obwohl es aussieht, als hätte er zehn Pfund abgenommen, und er nicht mehr so viele Pickel hat, bekomme ich eine...

Plötzlich stockte ihr hörbar der Atem; sie stützte sich auf die Ellenbogen und riß die Augen im Dunkeln auf.

Etwas hatte sich in ihr bewegt.

Sie strich mit den Händen über die Wölbung der Leibesmitte. Es war noch zu früh. Es war ihre Einbildung. Aber...

Aber die war es nicht.

Sie legte sich langsam mit klopfendem Herzen zurück. Sie hätte Stu fast geweckt, ließ es dann aber doch sein. Wenn nur er ihr das Baby gemacht hätte, nicht Jess. In diesem Fall hätte sie ihn geweckt und den Augenblick mit ihm geteilt. Beim nächsten Baby. Das hieß, wenn es ein nächstes Baby gab.

Dann kam die Bewegung wieder, so unmerklich, als wäre es eine Blähung gewesen. Aber sie wußte es besser. Es war das Baby. Und das Baby lebte.

»Wie schön«, murmelte sie zu sich und lehnte sich zurück. Larry Underwood und Harold Lauder waren vergessen. Was ihr widerfahren war, seit ihre Mutter krank wurde, war vergessen. Sie wartete, daß es sich wieder bewegte, lauschte nach dem Wesen in ihrem Inneren und schlief darüber ein. Ihr Baby lebte.

Harold saß in einem Sessel auf dem Rasen des kleinen Hauses, das er sich ausgesucht hatte, sah zum Himmel und dachte an einen alten Rock'n'Roll-Song. Er haßte Rock, aber an diesen erinnerte er sich fast Zeile für Zeile, kannte sogar noch den Namen der Gruppe, die ihn gesungen hatte: Cathy Young and the Innocents. Die Leadsängerin, Vokalistin, wie auch immer, hatte eine hohe, schmachtende, rauhe Stimme, die ihn irgendwie gefesselt hatte. Goldkehlchen nannten die DJs sowas. Eine Miß mit Biß. Die Leadsängerin hörte sich an, als wäre sie sechzehn Jahre alt, blaß, blond und unscheinbar. Als würde sie ein Bild ansingen, das fast immer in einer Schublade versteckt lag, ein Bild, das nur spät abends herausgenommen wurde, wenn alle anderen im Haus schliefen. Sie klang hoffnungslos. Das Bild, das sie ansang, hatte sie möglicherweise aus dem High-School -Jahrbuch ihrer großen Schwester ausgeschnitten, das Bild des hiesigen großen Zampano - Kapitän der Footballmannschaft und Vorsitzender des Studentenausschusses. Der große Zampano schob ihn auf irgendeiner abgelegenen Waldlichtung der Anführerin der Cheerleader rein, während dieses unscheinbare Mädchen ohne Brüste und mit einem Pickel im Mundwinkel irgendwo weit entfernt im Vorort sang:

Перейти на страницу:
Комментариев (0)
название