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The Stand. Das letze Gefecht

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The Stand. Das letze Gefecht
Название: The Stand. Das letze Gefecht
Автор: King Stephen Edwin
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 242
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The Stand. Das letze Gefecht - читать бесплатно онлайн , автор King Stephen Edwin

Kurzbeschreibung

In einem entv?lkerten Amerika versucht eine Handvoll ?berlebender, die Zivilisation zu retten. Ihr Gegenspieler ist eine mytische Gestalt, die man den Dunklen Mann nennt, die Verk?rperung des absolut B?sen. In der W?ste von Nevada kommt es zum Entscheidungskampf um das Schicksal der Menschheit. "The Stand", Stephen Kings Vision vom letzten Gefecht zwischen Gut und B?se, war bislang nur in einer stark gek?rzten Version zug?nglich.Die hier ver?ffentlichte Urfassung zeigt die Gr??e seines apokalyptischen Entwurfs.Manche nennen diesen Roman sein Meisterwerk!

Autorenportrait

Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zun?chst als Englischlehrer t?tig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und ?ber 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.

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»Schweig. Geh nach unten.«

»Ich werde nach unten gehen«, sagte sie, kam näher zu ihm, und nun war sie es, die lächelte - ein Lächeln, das ihn mit Grauen erfüllte. Die wütende Farbe schwand aus seinen Wangen, und die seltsame heiße Vitalität schien mit ihr zu schwinden. Einen Augenblick sah er alt und gebrechlich aus. »Ich werde untergehen... und du auch.«

»Geh raus.«

»Wir werden untergehen«, sang sie und lächelte... es war gräßlich.

»Nach unten, nach unten... nach unten...«

»Sie sind in Boulder

»Sie sind fast hier.«

» Mach, daß du rauskommst!«

»Was du hier aufgebaut hast, fällt auseinander, und warum auch nicht? Die effektive Halbwertzeit des Bösen ist relativ kurz. Die Leute tuscheln über dich. Sie sagen, du hättest Tom Cullen entwischen lassen, einen schwachsinnigen Jungen, aber schlau genug, Randall Flagg zu überlisten.« Ihre Worte kamen immer schneller, sie sprudelten nur so zwischen dem höhnischen Lächeln hindurch. »Sie sagen, daß dein Waffenexperte verrückt geworden ist und du es nicht einmal vorhergesehen hast. Sie haben Angst, daß er aus der Wüste etwas holt, das gegen sie gerichtet sein könnte, statt gegen die Leute im Osten. Und sie verschwinden. Hast du das nicht gewußt?«

»Du lügst«, flüsterte er. Sein Gesicht war weiß wie Pergament, seine Augen quollen aus den Höhlen. »Sie würden es nicht wagen. Und wenn, wüßte ich es.«

Ihr leerer Blick ging über seine Schulter nach Osten. »Ich sehe sie«, flüsterte sie. »Sie verlassen mitten in der Nacht ihre Posten, und dein Auge sieht sie nicht. Sie verlassen ihre Posten und schleichen davon. Ein Arbeitstrupp zieht mit zwanzig Leuten aus, aber nur achtzehn kommen zurück. Die Grenzwachen desertieren. Sie fürchten, daß sich die Machtverhältnisse zu deinen Ungunsten verändern. Sie verlassen dich, verlassen dich, und die wenigen, die bleiben, werden keinen Finger rühren, wenn die Männer aus dem Osten kommen, um dich ein für allemal zu erledigen...«

Es riß. Was immer in seinem Inneren war, es riß.

» DU LÜGST!« schrie er sie an. Er packte sie so hart an den Schultern, daß ihr Schlüsselbein wie ein Bleistift zerbrach. Er hob ihren Körper hoch über den Kopf in den blaßblauen Wüstenhimmel, drehte sich auf den Absätzen um und schleuderte sie hoch und nach draußen, wie er das Glas geworfen hatte. Er sah ein Lächeln der Erleichterung und des Triumphes in ihrem Gesicht, sah die plötzliche Klarheit in ihren Augen und begriff. Sie hatte ihn überlistet. Sie hatte ihn gereizt, damit er es tat, denn sie hatte irgendwie gewußt, daß nur er sie erlösen konnte...

Und sie trug sein Kind.

Er beugte sich über das niedere Geländer und hätte fast das Gleichgewicht verloren. Er wollte das Unwiderrufliche rückgängig machen. Ihr Nachthemd flatterte. Er erwischte einen Fetzen davon, und er hörte es reißen; der Stoff war so dünn, daß er durch ihn hindurch seine Finger sehen konnte - wie der Stoff des Traumes nach dem Erwachen.

Dann war sie weg, stürzte mit den Füßen voran nach unten, und ihr Nachthemd bauschte sich hoch, bis es ihr Gesicht verhüllte. Sie schrie nicht. Sie stürzte lautlos, wie ein Feuerwerkskörper, der nicht gezündet hat.

Als er das unbeschreibliche Geräusch des Aufpralls hörte, warf Flagg den Kopf zurück und heulte laut auf.

Es wareinerlei, es wareinerlei.

Er hatte immer noch alles in der Hand.

Er beugte sich wieder über das Geländer und sah, wie Leute wie von einem Magneten angezogene Eisenspäne zusammenströmten. Oder wie Maden, die sich über die Innereien hermachen.

Sie sahen so klein aus, und er stand so hoch über ihnen. Er beschloß zu levitieren, um sich wieder zu beruhigen. Aber es dauerte sehr, sehr lange, bis sich seine Füße vom Boden hoben, und sie schwebten nur einen halben Zentimeter über dem Beton. Höher wollten sie nicht.

Tom wachte an diesem Abend um acht Uhr auf, aber es war noch zu hell. Er wartete. Im Schlaf war Nick wieder zu ihm gekommen, und sie hatten gesprochen. Es war schön, mit Nick zu sprechen. Er lag im Schatten des großen Felsens und sah, wie der Himmel dunkler wurde. Die Sterne kamen zum Vorschein. Er dachte an Pringle's New Fangled Potato Chips und wünschte, er hätte welche. Wenn er wieder in der Freien Zone war - wenn er die Zone überhaupt je erreichte -, würde er so viele bekommen, wie er wollte. Er würde sich an Pringle's Chips satt essen. Und er würde sich darüber freuen können, daß er Freunde hatte, die ihn mochten. Gerade das hatte ihm hier in Las Vegas gefehlt, überlegte er; einfach Liebe. Gewiß, es gab genug nette Leute, aber in ihnen war wenig Liebe. Sie waren zu sehr mit ihrer Angst beschäftigt. Und dort, wo es nur Angst gab, gedieh Liebe nicht besonders gut, ebensowenig wie Pflanzen an Stellen wuchsen, wo es immer dunkel war. Nur Pilze und Schimmel wurden dick und fett in der Dunkelheit, das wußte sogar er, meine Fresse, ja.

»Ich liebe Nick und Frannie und Dick Ellis und Lucy«, flüsterte Tom. Das war sein Gebet. »Ich liebe auch Larry Underwood und Glen Batmean. Ich liebe Stan und Rona. Ich liebe Ralph. Ich liebe Stu. Ich liebe...«

Es war seltsam, wie leicht ihm die Namen einfielen. Damals in der Zone war er schon froh, wenn er Stus Namen wußte, wenn der zu Besuch kam. Und jetzt mußte er an sein Spielzeug denken. Seine Garage, seine Autos, seine Modelleisenbahn. Stundenlang hatte er damit gespielt. Aber er fragte sich, ob er noch so oft damit spielen würde, wenn er zurückgekehrt war von diesem... wenn er zurückkehrte. Es würde nicht mehr dasselbe sein. Das war traurig, aber vielleicht hatte es auch sein Gutes.

»Der Herr ist mein Hirte«, zitierte er leise. »Mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Au. Er beschmiert meinen Kopf mit Öl. Er gibt mir Kung-Fu im Angesicht meiner Feinde. Amen.«

Es war jetzt dunkel genug, und er zog weiter. Um elf Uhr dreißig in dieser Nacht erreichte er Gottes Finger; dort rastete er, um etwas zu essen. Das Gelände lag hoch, er hatte einen guten Ausblick. Wo er hergekommen war, sah er Lichter. Auf der Straße, dachte er. Sie suchen mich.

Tom blickte wieder nach Nordosten. Weit entfernt, in der Dunkelheit kaum zu erkennen (der Mond, der seit zwei Tagen abnahm, ging langsam unter), sah er eine riesige runde Granitkuppel. Sie war sein nächstes Ziel.

»Toms Füße sind wund«, flüsterte er, aber eigentlich war er ganz froh. Wunde Füße waren schlimm, aber es hätte noch schlimmer kommen können. »M-O-N-D und das buchstabiert man wunde Füße.«

Er ging weiter, und die Nachtlebewesen wuselten vor ihm davon, und als er sich gegen Morgen hinlegte, hatte er fast vierzig Meilen geschafft. Die Grenze zwischen Nevada und Utah war nicht mehr weit östlich von ihm.

Um acht Uhr morgens schlief er schon fest, den Kopf auf seiner Jacke. Seine Augen drehten sich rasch hinter den geschlossenen Lidern.

Nick war gekommen, und Tom sprach mit ihm.

Im Schlaf runzelte Tom die Stirn. Er hatte Nick erzählt, wie sehr er sich darauf freute, ihn wiederzusehen.

Aber aus einem Grund, den er nicht verstand, hatte Nick sich abgewandt.

68

Wie die Geschichte sich wiederholt: Der Mülleimermann wurde wieder einmal lebendig geröstet in des Teufels Bratpfanne - aber diesmal gab es keine Hoffnung auf Cibolas kühlende Brunnen.

Ich verdiene es nicht anders, ich bekomme nur, was ich verdiene.

Seine Haut war verbrannt, hatte sich abgeschält und war wieder verbrannt, aber sie war nicht braun geworden, sondern schwarz. Er war der wandelnde Beweis dafür, daß ein Mann am Ende so aussieht, wie er ist. Müll sah aus, als hätte ihn jemand mit Kerosin übergössen und ein Streichholz an ihn gehalten. Das Blau seiner Augen war in der ständigen grellen Wüstensonne noch blasser geworden; in sie zu sehen war, als schaute man in unheimliche vieldimensionale Löcher im Raum. Seine Kleidung war eine seltsame Imitation der des dunklen Mannes - offenes rotkariertes Hemd, verblichene Jeans und Wüstenstiefel, die inzwischen zerkratzt und zerknautscht und faltig und gerissen waren. Aber das schwarze Amulett mit dem roten Makel hatte er fortgeworfen. Er verdiente nicht mehr, es zu tragen. Er hatte sich als unwürdig erwiesen. Und wie jeder unwürdige Teufel war er ausgetrieben worden.

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