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Majestic – Die Saat des Todes

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Majestic – Die Saat des Todes
Название: Majestic – Die Saat des Todes
Автор: Hohlbein Wolfgang
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 280
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Majestic – Die Saat des Todes - читать бесплатно онлайн , автор Hohlbein Wolfgang

Eine fremdartige Macht droht die Menschheit zu vernichten.

November 1963. Die Ermordung Kennedys ersch?ttert die Welt. Doch die Menschheit ahnt nicht, wie nah sie am Abgrund steht: Eine au?erirdische Macht hat sich der wichtigsten Entscheidungstr?ger in Washington bem?chtig und will die Weltherrschaft erringen. Der junge Regierungsmitarbeiter John Loengard wei? von der Gefahr, aber als er das ganze Ausma? der Verschw?rung begreift, ist es fast zu sp?t. Zusammen mit seiner Geliebten Kimberley mobilisiert er in letzter Sekunde Kr?fte, die denen seiner Gegner ebenb?rtig scheinen. Bis er auch in den Augen eines vertrauten Menschen die Saat des Todes entdeckt...

Das Buch

1947 in einer W?stengegend im Westen der USA: Alles, was in Regierung und Milit?r Rang und Namen hat, ist unter dem n?chtlichen Himmel versammelt – Truman, der junge George Bush und die Gener?le der US-Armee. Pl?tzlich landet ein Raumschiff von einem fremden Planeten, eine T?r ?ffnet sich, und die Menschheit hat zum ersten Mal Kontakt zu Au?erirdischen.

1963: Der Agent John Loengard und seine Freundin Kim wissen, dass die Aliens sich bereits Washingtons wichtigster Entscheidungstr?ger bem?chtigt haben. Die Wesen aus dem Weltraum wollen die Welt ins Chaos st?rzen und die Weltherrschaft ?bernehmen. John und Kim hatten einen Gespr?chstermin bei Pr?sident John F. Kennedy, um ihn vor der Verschw?rung zu warnen, doch dieser wurde kurz vor dem Treffen in Dallas ermordet. Sollte verhindert werden, dass er die Wahrheit ?ber die Au?erirdischen erf?hrt? Nur John und Kim k?nnen die Menschheit vor einer grausamen ?bernahme bewahren, doch sie wissen nicht, wem sie trauen k?nnen. Vielleicht sind alle, die ihnen Hilfe anbieten, bereits Agenten der Au?erirdischen?

Dieser Roman ist die Fortsetzung zu Dark Skies – Das R?tsel um Majestic 12 (01/10.860).

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Kim schrie auf, ein helles Aaaah, das sich zu einem schrillen Laut steigerte, der mir den letzten Rest Verstand aus dem Gehirn riss. Ihr Schrei dehnte sich immer länger und in diesem Laut lag alle Verzweiflung und Panik, die ein Mensch überhaupt empfinden konnte. Es war der Tod, den sie mit diesem Laut aus sich herausbrüllte, das Sterben und die Sinnlosigkeit dessen, was uns in diese ausweglose Situation gebracht hatte. Der Schrei endete erst, als die Kabine mit einem harten Ruck abbremste und wimmernd und kreischend zum Stillstand kam.

Wie auch die anderen wurde ich zu Boden geschleudert, hart und brutal von einer Kraft, die wir nicht beherrschten. Ich hatte vollkommen die Orientierung verloren und wusste kaum noch, wo oben und unten war, aber immerhin waren wir nicht tot, sondern hatten vom Schicksal noch einmal eine Galgenfrist bekommen.

»Oh, verdammt«, murmelte Marcel, der sich als Erster wieder aufgerappelt zu haben schien, denn seine Stimme kam von dort, wo ich oben vermutete. »Das hat mir auf meine alten Tage gerade noch gefehlt.«

»Was ist passiert?«, fragte Kim und trotz der Panik in ihrer Stimme schwang so viel Normalität darin mit, dass ich geradezu Erleichterung empfand. »Stürzen wir jetzt endgültig ab?«

Irgendetwas klackte und dann flammte ein Feuerzeug auf, ein flackernder Schein, der vier total verängstigte Gesichter beleuchtete. »Ich hoffe nicht«, sagte Marcel mit einer Ruhe in der Stimme, für die ich ihn bewunderte. Im flackernden Schein des Feuerzeugs erkannte ich, wie er sich an Ray vorbei zur Tür drängte und mit der linken Hand vergeblich versuchte, in den Schlitz zwischen den beiden Türhälften zu kommen. »Vielleicht haben wir Glück und stehen direkt in einem Stockwerk.«

Und wenn wir Pech haben, hängen wir zwischen zwei Stockwerken fest, beendete ich in Gedanken seinen Satz. Wäre Kim nicht dabei gewesen, hätte ich ihn sicherlich laut ausgesprochen. Doch so verzichtete ich lieber darauf. »Warten Sie, ich helfe Ihnen«, sagte ich stattdessen.

Doch das brauchte ich nicht mehr. Denn plötzlich ging ein erneuter Ruck durch die Kabine, dann quietschte etwas und die Aufzugstüren glitten mit einem hässlichen Schaben beiseite. Durch den unerwarteten Luftzug wurde Marcels Feuerzeug ausgeblasen und augenblicklich wurde es wieder stockdunkel.

»Raus hier, nur schnell raus hier!«, schrie Kimberley.

Irgendjemand drückte sich gegen mich und war dann an mir vorbei. Ich hörte ein leises Fluchen, das von Ray zu kommen schien. Wenn wir nicht schleunigst sahen, dass wir hier rauskamen, würde uns die Aufzugskabine letztlich doch noch in den Tod hinabreißen. In der Dunkelheit kreisten meine Gedanken um mich selbst wie die Flugzeuge, die King Kong vom Empire State Building herunterschossen.

Dann endlich flammte Marcels Feuerzeug wieder auf. Er war bereits draußen, als Einziger, und die bizarren Schatten, die der Widerschein der Feuerzeugflamme in die Kabine warf, tanzten wie Derwische um uns herum. Wäre unsere Lage nicht so verzweifelt gewesen, hätte ich es vielleicht romantisch und abenteuerlich gefunden, so wie damals, als ich und Ray in die von uns entdeckte Höhle hinabgestiegen waren im Schein altersschwacher Taschenlampen mit Batterien, die bereits kurz davor waren, den Säuretod zu sterben. Doch so hatte ich nur den Wunsch, dass uns dieser Irrweg so schnell wie möglich in die Freiheit brachte, weg aus dem Chaos, weg von allem, was mit Bach und den Ganglien zu tun hatte, weg auch aus Washington, vielleicht nach Mexiko oder irgendwo anders hin, wo sich Kim wieder erholen konnte und ich ihr dabei half, den Rest von dem, was nicht sie selbst war, aus ihr herauszupressen.

Bevor ich dazu kam, etwas zu unternehmen, wurde die Feuerzeugflamme schon wieder schwächer. Irgendetwas knirschte verdächtig und die Kabine schien ein kleines bisschen durchzusacken. Es fehlte nur noch, dass sich die Aufzugstüren wieder automatisch schlossen. Meine Augen suchten Kim. Sie war ein dunkler Schatten, der sich von den anderen Schatten erst abhob, als sie sich bewegte. Ich suchte ihre Hand, fand sie schließlich und zerrte sie mit hinaus.

Ray stolperte hinter uns her, und das keinen Augenblick zu früh. Ein metallisches Kreischen hinter uns bewies, dass ich mit meinen Befürchtungen nur zu Recht gehabt hatte; die Kabine senkte sich, auf der einen Seite stärker als auf der anderen, und dann krachte die ganze Metallkonstruktion hinab, angezogen vom Sog der Schwerkraft donnerte sie den Aufzugsschacht hinab. Als sie unten aufschlug, schien einen Moment die Erde zu beben, und das trotz des Stahlbetons, mit dem das Gebäude unter der Erde ausgegossen war. Es war wie ein Treffer einer Haubitze, vernichtend und endgültig: ein dumpfer, harter Knall, der in ein Wimmern und metallisches Reihen überging. Dann war es still.

»Das war knapp«, sagte Marcel. Aber es war keine Erleichterung in seiner Stimme. Es war Teil seiner Persönlichkeit, die Dinge realistisch zu sehen, wenn sich die Ereignisse überschlugen, das begriff ich jetzt. Und ich verstand auch, warum Bach ihn gleichermaßen faszinierend wie abstoßend fand: In einer Gefahrensituation waren sich die beiden Männer sehr ähnlich. Wenn die Gefahr gebannt war, verhielten sie sich jedoch vollkommen unterschiedlich. Marcel war sensibel und voller Skrupel, auf der Suche nach einer Wahrheit, die nicht nur etwas mit rein körperlich Fassbarem zu tun hatte. Bach dagegen war ein eiskalter Hund, der jeden opfern würde, wenn es in sein Spiel um Macht und Erfolg passte – seine eigenen Männer nicht ausgenommen.

»Da vorne ist Licht«, sagte Kim. Ihre Stimme verhallte in dem Gang wie in einem mittelalterlichen Gemäuer.

Marcel nickte. »Die Beleuchtung scheint auf diesem Stockwerk prinzipiell zu funktionieren. Vielleicht sind hier nur ein paar Birnen kaputt.« Er wechselte das Feuerzeug von einer Hand in die andere. Wahrscheinlich fing es an, heiß zu werden. »Was ich allerdings nicht weiß, ist, wo wir überhaupt sind. Ich hatte keine Ahnung, dass Majestic so viele Stockwerke hat. Wir sind jedenfalls tiefer, als wir nach der Aufzugssteuerung überhaupt sein dürften.«

»Ein geheimer Sicherheitsbereich«, vermutete ich. »Ein weiteres Spielzeug von Bach, in das zig Millionen geflossen sind.«

»Möglich«, sagte Marcel. »Aber dieses Stockwerk sieht anders aus als alle anderen. Der Gang ist schmaler. Und soweit ich erkennen kann, ist er auch anders angelegt als die oberen Stockwerke. Nein, ich glaube beinahe, das hier ist älter als das, was Bach auf Kosten des Senats verbaut hat.«

»Mir ist egal, wo wir sind«, sagte Ray. »Wir sollten uns jetzt zum Licht begeben und dann beratschlagen, was wir machen sollen.«

Ich fuhr überrascht zu meinem Bruder herum. Seine Stimme klang so frisch und befehlsgewohnt wie üblich; all seine Erschöpfung und Antriebsschwäche schien wie weggeblasen zu sein. Der plötzliche Wandel beruhigte mich nicht, sondern löste ganz im Gegenteil ein befremdliches Gefühl in mir aus, das ich nicht allein auf meine Animosität gegen Rays üblichen Befehlston zurückführen konnte. Ich bedauerte, dass ich in dem unruhigen Licht des Feuerzeugs sein Gesicht nur als tanzende Grimasse erkennen konnte; ich hätte zu gerne gewusst, welchen Ausdruck es zeigte.

»Ja, natürlich«, sagte Marcel und setzte sich in Bewegung. »Kommt.«

Sein Feuerzeug zeigte uns den Weg, in Richtung des schwachen Lichtscheins, der uns anlockte wie die alte Petroleumlampe auf der Veranda meiner Eltern die lästigen Mückenschwärme, die uns regelmäßig im Spätsommer heimgesucht hatten. Dunkelheit, vollkommene Finsternis war etwas Schreckliches und doch wusste ich nicht, ob es gut war, es dem Insekteninstinkt gleich zu tun und keine andere Möglichkeit zuzulassen, als sich nur auf die Quelle größter Helligkeit zuzubewegen. Irgendetwas in mir warnte mich, mich hier länger aufzuhalten, als unbedingt nötig war. Aber die Erinnerung an die allumfassende Dunkelheit in diesem gottverdammten Aufzug war noch zu frisch und schmerzlich, als dass ich daran lange denken wollte.

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