Schlaflos

На нашем литературном портале можно бесплатно читать книгу Schlaflos, King Stephen Edwin-- . Жанр: Ужасы и мистика / Триллеры. Онлайн библиотека дает возможность прочитать весь текст и даже без регистрации и СМС подтверждения на нашем литературном портале bazaknig.info.
Schlaflos
Название: Schlaflos
Автор: King Stephen Edwin
Дата добавления: 16 январь 2020
Количество просмотров: 426
Читать онлайн

Schlaflos читать книгу онлайн

Schlaflos - читать бесплатно онлайн , автор King Stephen Edwin

Das Grauen kehrt nach Derry, Maine, zur?ck. Acht Jahre nach den in "Es" geschilderten Ereignissen, geschehen dort wieder seltsame Dinge. Ralph Roberts leidet zunehmend an Schlaflosigkeit und sieht pl?tzlich die K?pfe seiner Mitmenschen von einer bunten Aura umgeben.

Внимание! Книга может содержать контент только для совершеннолетних. Для несовершеннолетних чтение данного контента СТРОГО ЗАПРЕЩЕНО! Если в книге присутствует наличие пропаганды ЛГБТ и другого, запрещенного контента - просьба написать на почту [email protected] для удаления материала

Перейти на страницу:

Diese Arschlöcher glauben tatsächlich, daß uns das ein Trost ist, staunte Ralph, aber dann unterdrückte er seinen Zorn wieder. Er hatte jetzt einfach keine Zeit, wütend zu sein. Vielleicht konnte er es später wettmachen. Momentan tätschelte er nur Lois’ Hand und wandte sich wieder Klotho und Lachesis zu.

[»Letzten Sommer, als er seine Frau verprügelt hatte, hat Ed mir von einem Wesen erzählt, das er den Scharlachroten König nannte. Sagt euch Burschen das etwas?«]

Klotho und Lachesis wechselten wieder einen Blick, den Ralph zunächst für ernst hielt.

Klotho: [Ralph, Sie dürfen nicht vergessen, daß, Ed wahnsinnig ist und in einem Zustand der Selbsttäuschung lebt -]

[»Klar, wem sagen Sie das.«]

[- aber wir glauben, daß dieser »Scharlachrote König« doch in der einen oder anderen Form existiert, und als Atropos Eds Lebensschnur durchgeschnitten hat, muß er direkt unter den Einfluß dieses Wesens geraten sein.]

Die beiden kahlköpfigen Ärzte sahen einander wieder an, und diesmal erkannte Ralph ihren gemeinsamen Gesichtsausdruck als das, was er tatsächlich war: Nicht Ernst spiegelte sich darin, sondern blankes Entsetzen.

Ein neuer Tag war angebrochen - Donnerstag - und ging bereits dem Mittag entgegen. Ralph konnte es nicht mit Sicherheit sagen, fand aber, daß die Geschwindigkeit, mit der die Zeit da unten auf der Ebene der Kurzfristigen ablief, zugenommen hatte; wenn sie die Sache nicht bald hinter sich brachten, würde Bill McGovern nicht der einzige ihrer Freunde bleiben, den sie überlebten.

Klotho: [Atropos wußte, daß der Höhere Plan irgend jemanden schicken würde, um zu versuchen, das rückgängig zu machen, was er in Bewegung gesetzt hat, und jetzt weiß er, wer das ist. Aber ihr dürft euch nicht von Atropos ablenken lassen; ihr dürft nicht vergessen, er ist kaum mehr als ein Bauer auf diesem Schachbrett. Atropos ist nicht euer wahrer Gegner.

Er machte eine Pause und sah seinen Kollegen zweifelnd an. Lachesis nickte ihm zu, er solle weitersprechen, was er auch zuversichtlich tat, aber Ralph spürte dennoch eine gewisse Resignation über sich kommen. Er war sicher, die beiden kahlköpfigen Ärzte hatten die besten Absichten, aber sie flogen trotzdem eindeutig weitgehend nach Instrumenten.

Klotho: [Ihr dürft euch Atropos nicht direkt nähern. Das kann ich nicht genügend betonen. Er ist von Kräften umgeben, die bei weitem größer sind als er selbst, von Kräften, die böse und mächtig sind, von Kräften, die bewußt sind und vor nichts haltmachen werden, um euch aufzuhalten. Aber wir glauben, wenn ihr euch von Atropos fernhaltet, könnt ihr möglicherweise die bevorstehende schreckliche Katastrophe verhindern… die, in durchaus realem Sinne, schon angefangen hat.]

Ralph gefiel die stillschweigende Annahme nicht besonders, daß er und Lois tun würden, was diese beiden fröhlichen Gauchos verlangten, aber es schien nicht der geeignete Zeitpunkt zu sein, das zu sagen.

Lois: [»Was wird denn geschehen? Was wollt ihr von uns? Sollen wir Ed suchen und ihm ausreden, etwas Böses zu tun?«]

Klotho und Lachesis sahen sie mit demselben Ausdruck fassungslosen Erschreckens an.

[Habt ihr nicht zugehört, was -]

[- ihr dürft nicht einmal daran denken -]

Sie verstummten, und Klotho gab Lachesis, ein Zeichen, daß er fortfahren sollte.

[Wenn Sie uns nicht zugehört haben, Lois, dann hören Sie uns jetzt zu: Halten Sie sich von Ed Deepneau fern! Diese ungewöhnliche Situation hat ihn, genau wie Atropos, vorübergehend mit größerer Macht ausgestattet. Wenn Sie sich ihm auch nur nahern, riskieren Sie damit einen Besuch der Wesenheit, die er als Scharlachroten König bezeichnet… davon abgesehen ist er gar nicht mehr in Derry.]

Lachesis sah über das Dach, wo in der Abenddämmerung des Donnerstag die Lichter angingen, dann betrachtete er wieder Ralph und Lois.

[Er ist aufgebrochen nach _ - keine Worte, aber Ralph empfing deutlich einen Sinneseindruck, der teils Geruch (Öl, Fett, Abgase, Meeresluft), teils Gefühl und Ton war (ein großes, rostiges Gebäude, in dem ein riesiges Tor auf einer Stahlschiene offenstand).

[»Er ist an der Küste, richtig? Oder auf dem Weg dorthin.«]

Klotho und Lachesis nickten, und ihre Gesichter schienen zu sagen, daß die achtzig Meilen von Derry entfernte Küste ein ausgezeichneter Aufenthaltsort für Ed Deepneau war.

Lois zupfte wieder an seinem Arm, und Ralph sah sie an.

[»Hast du das Gebäude gesehen, Ralph?«]

Er nickte.

Lois: [»Nicht die Hawking Labors, aber in der Nähe. Ich glaube, es könnte sogar ein Ort sein, den ich kenne -]

Lachesis ergriff hastig das Wort, als wollte er das Thema wechseln: [Wo er sich befindet und was er vorhaben könnte, ist eigentlich unerheblich. Eure Aufgabe liegt anderswo, in sichereren Gewässern, aber ihr werdet möglicherweise dennoch all die nicht unerhebliche Kraft brauchen, die euch Kurzfristigen zur Verfügung steht, um sie zu erfüllen, und die Gefahren konnten trotz alledem groß sein.]

Lois sah Ralph nervös an.

[»Sag ihnen, daß wir keinem etwas zuleide tun, Ralph - wir stimmen vielleicht zu, ihnen zu helfen, wenn wir können, aber wir werden keinem etwas zuleide tun, was auch passieren mag.«]

Aber das sagte Ralph ihnen nicht. Er dachte daran, wie die Diamantsplitter an Atropos’ Ohren gefunkelt hatten, und meditierte über die perfekte Falle, in der er saß - und Lois selbstverständlich mit ihm. Doch, er würde jemandem wehtun, um die Ohrringe zurückzubekommen. Das stand außer Frage. Aber wie weit würde er gehen? Würde er auch töten, um sie zurückzubekommen? Er glaubte, daß die Antwort darauf ja lautete.

Ralph, der nicht über das Thema nachdenken, der Lois im Augenblick nicht einmal ansehen wollte, wandte sich wieder an Klotho und Lachesis. Er machte den Mund auf, um zu sprechen, aber sie war schneller.

[»Ich möchte noch etwas wissen, bevor wir fortfahren.«]

Klotho antwortete; er hörte sich gelinde amüsiert an - hörte sich de facto wie Bill McGovern an. Was Ralph nicht besonders gefiel.

[Und das wäre, Lois?]

[»Ist Ralph auch in Gefahr? Besitzt Atropos etwas von ihm, das wir später zurückbekommen müssen? So etwas wie Bills Hut?«]

Lachesis und Klotho wechselten einen hastigen, besorgten Blick. Ralph glaubte nicht, daß Lois es mitbekam, aber er schon. Sie kommt der Wahrheit zu nahe, sagte dieser Blick. Dann verschwand er auch schon wieder. Ihre Gesichter waren wieder glatt, als sie Lois ihre Aufmerksamkeit zuwandten.

Lachesis: [Nein. Atropos hat nichts von Ralph genommen, weil ihm das bis zu diesem Zeitpunkt nichts genützt hätte.]

Ralph: [»Was meinen Sie damit, bis zu diesem Zeitpunkt?«]

Klotho: [Sie haben Ihr Leben als Bestandteil des Plans gelebt, Ralph, aber das hat sich geändert.]

Lois: [»Wann hat es sich geändert? Es ist passiert, als wir angefangen haben, die Auren zu sehen, richtig?«]

Sie sahen einander an, dann Lois, dann - nervös - Ralph. Sie antworteten nicht, und da kam Ralph ein interessanter Gedanke: Wie der Knabe George Washington in der Legende mit dem Kirschbaum konnten Klotho und Lachesis nicht lügen… was sie in Augenblicken wie diesem wahrscheinlich bedauerten. Sie hatten nur eine einzige Möglichkeit, nämlich wie jetzt den Mund zu halten und zu hoffen, daß sich das Gespräch in eine andere Richtung entwickeln würde. Ralph beschloß, daß er das nicht wollte - jedenfalls noch nicht -, obwohl die große Gefahr bestand, daß Lois herausfand, wohin ihre Ohrringe tatsächlich verschwunden waren… immer vorausgesetzt, sie wußte es nicht ohnehin schon, eine Möglichkeit, die ihm gar nicht so weit hergeholt erschien. Der alte Lockruf der Marktschreier fiel ihm ein: Kommen Sie ruhig näher, meine Herren… aber wenn Sie spielen wollen, müssen Sie bezahlen.

[»O nein, Lois, die Veränderung hat nicht stattgefunden, als ich angefangen habe, die Auren zu sehen. Ich glaube, viele Menschen können ab und zu einmal einen Blick in die langfristige Welt der Auren werfen, ohne daß ihnen etwas Böses widerfährt. Ich glaube, ich wurde erst aus meiner hübschen, sicheren Nische im Plan gestoßen, als wir das Gespräch mit diesen beiden feinen Herren angefangen haben. Was meinen Sie dazu, meine feinen Herren? Sie haben gewissermaßen eine Spur aus Brotkrumen hinterlassen, obwohl Sie genau wußten, was passieren würde. Ist es nicht ganz genauso gewesen?«]

Перейти на страницу:
Комментариев (0)
название