Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein

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Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein
Название: Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein
Дата добавления: 16 январь 2020
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Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein - читать бесплатно онлайн , автор Strugackij Arkadij and Boris

Anton ist Soziologe und lebt getarnt als Adliger namens Rumata auf einem fremden Planeten, welcher sich noch tief im Feudalismus befindet. Er darf sich als Wissenschaftler von der Erde eigentlich nicht in die gesellschaftlichen Entwicklungen des Planeten einmischen. Angesichts der menschenunw?rdigen Lebensumst?nde seiner Mitb?rger f?llt ihm diese Neutralit?t aber sehr schwer. Der derzeitige Innenminister Don Reba nutzt die allgemeine Schw?che des F?rsten weidlich aus um ein fast schon faschistisch zu nennendes System aus Folter, Denunziantentum und Mord zu installieren, welches f?r volle Kerker und kurzweilige Hinrichtungen sorgt. Hier brennen nicht nur die B?cher; auch die Autoren kommen mit auf den Scheiterhaufen. Rumata kann durch Bestechung und Erpressung einige verfolgte Intellektuelle retten, aber das Leiden des Volkes kann er so nicht entscheidend lindern. Immer mehr beginnt er an dem Sinn dieser Nichteinmischung zu zweifeln…

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Rumata stieg die Treppe hinauf, klopfte und trat ins Herrenzimmer. Kyra saß im Lehnstuhl wie gestern. Sie hob die Augen und blickte ihm unruhig und erschrocken ins Gesicht. »Guten Morgen, meine Kleine«, sagte er, ging zu ihr hin, küßte ihr die Hände und setzte sich in den Lehnstuhl ihr gegenüber. Sie schaute ihn eine Zeitlang forschend an und fragte dann: »Bist du müde?«

»Ja, ein wenig. Und ich muß noch einmal fort heute.«

»Soll ich dir etwas vorbereiten?«

»Nein, danke. Uno macht das schon. Ach ja, vielleicht den Kragen bügeln …«

Rumata fühlte, wie zwischen ihnen eine Lügenwand emporwuchs. Zuerst ganz dünn, dann immer dicker und fester. Fürs ganze Leben! dachte Rumata bitter. Er saß da und bedeckte seine Augen mit den Händen, während sie ihm mit verschiedenen Parfüms vorsichtig den kräftigen Hals, die Wangen, die Stirn und die Haare einrieb. Dann sagte sie:

»Du fragst nicht einmal, wie ich geschlafen habe.«

»Nun wie denn, meine Kleine?«

»Ich hab geträumt. Einen schrecklichen, ganz schrecklichen Traum. Verstehst du?«

Die Mauer wurde dick wie ein Festungswall.

»An einem neuen Ort ist das immer so«, sagte Rumata heuchlerisch. »Und wahrscheinlich hat der Baron Radau geschlagen.«

»Soll ich das Frühstück bestellen?« fragte sie.

»Bestelle es!«

»Und welchen Wein hast du gern in der Früh?« Rumata öffnete die Augen.

»Laß Wasser bringen«, sagte er. »Am Morgen trinke ich nicht.« Sie ging hinaus, und er hörte, wie sie mit ruhiger, klangvoller Stimme zu Uno sprach. Dann kehrte sie zurück, setzte sich auf die Lehne seines Stuhls und begann ihm ihren Traum zu erzählen. Rumata hörte zu, zupfte sich nervös die Augenbrauen und fühlte, wie die Wand mit jeder Minute dicker und unerschütterlicher wurde und wie sie ihn für immer von dem einzigen Menschen trennte, der ihm lieb und wert war in dieser abscheulichen Welt. Und dann warf er sich plötzlich mit seiner ganzen Kraft gegen diese Wand. »Kyra«, sagte er. »Es war kein Traum!« Und es geschah nichts Außergewöhnliches.

»Mein Armer«, sagte Kyra. »Warte, ich bring dir gleich Salzgurken …«

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